Paderborner Verwaltung soll bis 2035 CO2 neutral werden

Bürgermeister Michael Dreier stellte Vorschläge der Stadtverwaltung vor

© Stadt PaderbornBürgermeister Michael Dreier schlug jetzt vor, dass die Paderborner Stadtverwaltung bis 2035 das Ziel der Kohlendioxid-Neutralität erreichen möchte.

Dienstag, 10. September 2019 | Stadt Paderborn - Die Paderborner Stadtverwaltung strebt an, bis 2035 das Ziel der Kohlendioxid-Neutralität zu erreichen. Das soll auch für eigenbetriebsähnliche Einrichtungen und städtische Gesellschaften gelten. Mit diesem Vorschlag geht die Verwaltung in die hierzu anstehenden Beratungen im Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt am 12. September.

Darüber informierten Bürgermeister Michael Dreier gemeinsam mit der Technischen Beigeordneten Claudia Warnecke und Dr. Frank Becker, dem Leiter des städtischen Amtes für Umweltschutz und Grünflächen. Zur Finanzierung entsprechender Maßnahmen der Kohlendioxid-Reduzierung soll als Sockelbetrag ein jährlicher Klimaschutz-Fond in Höhe von 720.000 Euro ab dem Jahr 2020 eingerichtet werden. Die Kohlendioxid-Bilanz der Stadt, der städtischen Gesellschaften und der eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen umfasste 2018 Emissionen von mehr als 31.000 Tonnen Kohlendioxid inklusive Eigenstrom und Ökostrombezug. Die entsprechende Kompensation für diese Emissionen wurden mit 23 Euro pro Tonne angesetzt, so dass man insgesamt auf diesen Betrag von 720.000 Euro rechnerisch gekommen ist. "Wir möchten mit diesem Geld Maßnahmen für weniger Kohlendioxid in Paderborn umsetzen", so Bürgermeister Michael Dreier. "Paderborn würde mit diesem Vorgehen eine Vorbildfunktion für Städte gleicher Größenordnung erfüllen". ergänzt die Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn, Claudia Warnecke.

Außerdem, so der Beschluss des Rates, soll die Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes im Rahmen eines umfangreichen Beteiligungsprozess stattfinden. Damit und mit der Einrichtung eines initiativen Akteurnetzwerks soll eine Neuausrichtung der Energie- und Klimaziele in Angriff genommen werden. "Wir sehen den Klimaschutz als große Gemeinschaftsaufgabe und möchten dabei mit gutem Vorbild vorangehen", fasst Bürgermeister Michael Dreier das Vorgehen zusammen.
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