Planungsteams für die Entwicklung des Zukunftsquartiers stehen fest

Drei interdisziplinäre Teams entwerfen Ideen und Visionen für das ehemalige Areal Barker

© Stadt PaderbornMit der digitalen Auftaktveranstaltung am 24. Februar startet der Prozess zur Erarbeitung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Masterplans für die ehemaligen Barker Baracks.

Montag, 22. Februar 2021 | Stadt Paderborn - Mit einer digitalen Auftaktveranstaltung am 24. Februar 2021 startet der Prozess zur Erarbeitung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Masterplans für die ehemaligen Barker Baracks. Von 17 bis 19 Uhr haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Livestreams über den anstehenden Prozess zu informieren und eigene Ideen und Anregungen über eine Chat-Funktion einzubringen. Die Veranstaltung wird über den YouTube-Kanal der Stadt Paderborn gestreamt und kann auch über die Website www.paderborner-konversion.de/zukunftsquartier verfolgt werden.

Zehn nationale und internationale Planungsbüros waren aufgefordert, sich für die Testplanung im Rahmen des Masterplan-Prozesses zur Entwicklung der ehemaligen Barker Baracks zu bewerben. Nun steht fest, welche drei Teams an dem ambitionierten Planungsverfahren teilnehmen werden: das niederländische Büro Karres en Brands, Cityförster aus Hannover und das aus Dänemark stammende Büro ADEPT. Ein wichtiges Bewertungskriterium bei der Auswahl der Büros war die Multidisziplinarität der Teams, weshalb sich alle Büros gemeinsam mit Partnern aus anderen Bereichen - wie etwa Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung oder Smart City - beworben haben.

Alle drei Büros haben sich bereits einen herausragenden internationalen Ruf als Freiraum- und Stadtplaner erarbeitet. Dabei haben die Büros in ihren bisherigen Arbeiten auch gezeigt, dass sie in der Lage sind, lokale und regionale Kontexte zu berücksichtigen. Sie konnten also die besonderen lokalen Rahmenbedingungen der Städte und Regionen gewinnbringend in ihre Planungen einarbeiten.
Die Planung des Paderborner Zukunftsquartiers als innovativer und zukunftsweisender Modellstadtteil wird also nicht nur von internationalem Knowhow profitieren. Gleichzeitig besteht auch den Anspruch, den richtigen „Paderbornton“ zu treffen.

Anders als in einem planerischen Wettbewerbsverfahren stehen die Planungsbüros nicht in Konkurrenz zueinander. Mit der sogenannten Testplanung wurde stattdessen für das Zukunftsquartier ein Verfahren gewählt, bei dem sehr unterschiedliche Ansätze ausgetestet und schlussendlich die besten Aspekte aller drei Entwürfe in einem finalen Masterplan gebündelt werden.
Unterstützt werden die Planungsteams bei ihrer Arbeit von einem mit lokalen und überregionalen Experten besetzen Think Tank. Auch der Think Tank hat zwischenzeitlich seine Arbeit aufgenommen und wird die Büros und den Planungsprozess fachlich begleiten.

Stadt Paderborn

Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing