Paderborn räumt auf - großes Engagement von allen Seiten

Mehr als 500 Anrufe an der Service-Hotline der Stadt/Krisenstab der Stadt weiter aktiv

© Stadt PaderbornAuch zwei Tage nach dem schrecklichen Tornado geht in Paderborn das große Aufräumen weiter. Dabei kann die ostwestfälischen Großstadt auf eine engagierte Hilfe von allen Seiten bauen. Wie am Sonntag im Krisenstab der Stadt (Foto) berichtet wurde, sind es neben den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt auch Helferinnen und Helfer aus der Region und darüber hinaus, die sehr engagiert die Schäden beseitigen.

Montag, 23. Mai 2022 | Stadt Paderborn - Auch zwei Tage nach dem schrecklichen Tornado geht in Paderborn das große Aufräumen weiter. Dabei kann die ostwestfälische Großstadt auf eine engagierte Hilfe von allen Seiten bauen. Wie am Sonntag im Krisenstab der Stadt berichtet wurde, sind es neben den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt auch Helferinnen und Helfer aus der Region und darüber hinaus, die sehr engagiert die Schäden beseitigen. Bürgermeister Michael Dreier, der seit dem verhängnisvollen Tornado am Freitagnachmittag im Dauereinsatz ist: „Ich bin tief berührt, aber auch stolz und zuversichtlich, wenn ich diese große Hilfsbereitschaft sehe. So werden wir unsere Stadt wieder zu dem machen, was sie vor diesem verheerenden Unglück einmal war, auch wenn das sicherlich sehr viel Kraft, Ausdauer und auch Investitionen erfordern wird.“ In seinen Begegnungen mit den Helferinnen und Helfern dankte der Bürgermeister für diese nicht selbstverständlichen Leistungen immer wieder von ganzem Herzen.

Im Krisenstab der Stadt, der von Michael Dreier geleitet wird und dem auch Landrat Christoph Rüther teilnimmt, sind sämtliche operativen Bereiche der Paderborner Stadtverwaltung sowie die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, der ASP und die WFG aktiv. Landrat Rüther berichtete, dass die Polizei verstärkt vor zerstörten Gebäude in Streifen unterwegs sei. Stefan Westhoff von der Notfallseelsorge der Paderborner Feuerwehr erzählte von vielen Gesprächen mit Betroffenen, die unter Tränen von ihren schrecklichen Erlebnissen berichteten. Der stellvertretende ASP-Betriebsleiter Dr. Dietmar Regener wies darauf hin, dass größere Mengen an Grünabfall über die Service-Hotline 88-0 koordiniert und später vom ASP abgeholt werden können. Auch nehme der ASP Reste von zerstörten Photovoltaikanlagen auf dem Recyclinghof An der Talle entgegen. Dass das Paderquellgebiet nach wie vor abgesperrt sei und nicht etwa, wie jüngst geschehen von einer zehnköpfigen Gruppe zum Picknick genutzt werde, davon berichtete Michael Kriesten vom Amt für Umweltschutz und Grünflächen. Mehr als 500 Anrufe seien an der städtischen Service-Hotline bisher eingegangen, bilanzierte Monika Bürger, Leiterin des Haupt- und Personalamtes der Stadt.

Über aktuelle Straßensperrungen informierte Margit Hoischen, Leiterin des Straßen- und Brückenbauamtes der Stadt. Im Moment seien die Riemekestraße, die Rathenaustraße zwischen Riemekestraße und Aldegreverstraße die Friedrichstraße zwischen Westernmauer und Neuhäuser Tor, die Klöcknerstraße, die Balhornstraße, die Penzlinger Straße und die Pontanusstraße noch gesperrt. Zwar seien die Straße soweit freigeräumt, doch mit Drohnen werde dort noch untersucht, ob Gefahren von Dächern drohten. Diese Drohneneinsätze koordiniere die Paderborner Feuerwehr.

Stadt Paderborn

Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing