ökologische Gebietsentwicklung

Das Trockental Barkhausen soll nicht nur eine wichtige Ausbreitungsachse für Pflanzen und Tiere werden - sie sollen sich auch auf Dauer hier wohlfühlen. Wie phantastisch das klappt, zeigen verschiedene Untersuchungen.

© Dr.Guenter Bockwinkelim ersten Baubschnitt sind bereits zwei Paare des Schwarzkehlchens beheimatet

Bereits nach wenigen Jahren hat sich das Trockental Barkhausen zu einer Heimat seltener und sehr spezialisierter Pflanzen und Tiere entwickelt.

So finden viele bedrohte Vogelarten finden im Tal bereits ein zu Hause oder nutzen es zur Nahrungssuche, wie Begehungen der Jahre 2023 und 2024 zeigen. Dazu zählen etwa das seltene Schwarzkehlchen, der Feldschwirl und die Wachtel. Feldlerchen, Bluthänflinge, Feldsperlinge sowie zahlreiche weitere Arten wie Dorngrasmücke, Kuckuck, Goldammer und Stieglitz fühlen sich ebenfalls wohl.


© Dr. Guenter BockwinkelFurchenbiene (links) und Schwebfliege an einer Knautienblüte

Auch bei den Insekten zeigt sich bereits eine außergewöhnlich positive Entwicklung: Allein 71 (!) Arten von Wildbienen konnte die Biologische Station Kreis Paderborn - Senne im Jahr 2021 nachweisen. Viele Arten dieser Gruppe sind ganz besonders auf sonnige und nährstoffarme Standorte mit ihrer Vielzahl von Blütenpflanzen angewiesen.

Eine Besonderheit sind die drei Arten von Schneckenhausbienen: Sie legen ihre Brutzellen in leeren Schneckenhäusern an - very special!

Auf einer geführten Wanderung wurde im Sommer 2023 das breite Spektrum der vorkommenden Insekten vorgestellt: Das Weinhähnchen im Trockental (Öffnet in einem neuen Tab).