Lutz Rademacher (Gesamtleitung)

© Kerstin SchomburgLutz Rademacher

Seit Beginn der Spielzeit 2013/14 ist Lutz Rademacher GMD am Landestheater Detmold. Er wurde 1969 in Lübeck geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Dirigieren bei Klauspeter Seibel. Im Rahmen einer klassischen Kapellmeisterlaufbahn hat er sich ein breitgefächertes Repertoire von der barocken Oper bis zur Musik der Gegenwart erarbeitet. Nach Stationen in Coburg und Halberstadt war er ab 2003 Assistent des Chefdirigenten am Theater Basel und ab 2007 Erster Kapellmeister und stellvertretender GMD am Theater Freiburg. Sein Interesse für neue Formen des Musiktheaters entwickelte er unter anderem in der Begegnung mit Regisseuren wie Claus Guth, Calixto Bieito und Joachim Schloemer. Zu den Höhepunkten der letzten Jahre gehören Manfred Trojahns "La Grande Magia" in Gelsenkirchen (2013), "Nostalgia" mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich am Festspielhaus St. Pölten (2012) und "Hush no more" am Theater Basel (2011). Gemeinsam mit Sebastian Nübling erarbeitete er das Projekt "Judith", mit dem er bei den Salzburger Festspielen (2009) und an der Staatsoper Stuttgart debütierte (2010). Weitere Gastdirigate führten ihn unter anderem an die Komische Oper Berlin, das Nationaltheater Weimar, die Niedersächsische Staatsoper und an die Vlaamse Opera Antwerpen/Gent. Seit 2010 arbeitet er regelmäßig mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zusammen. In der Spielzeit 2016/17 leitet er am Landestheater Detmold die Neuproduktionen Hans Werner Henzes „Elegie für junge Liebende“, Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ und Georg Friedrich Händels „Jephtha“.