coil
Installation von Claudia Schmacke
Von Wasser und Luftblasen durchflossene transparente Schläuche winden sich um Säulen des Marstalls, die je zu einer Art energetischen Spule werden. Vom Wasser umflossen, das durch die Schläuche schnellt, werden die Säulen zu vertikalen, scheinbar rotierenden Kraftfeldern, die den Raum rhythmisieren. Der Klang der Pumpen gehört wie die Bewegung des im Kreislauf fließenden Wassers zum Erfahrungsraum, den Claudia Schmacke mit ihrer Installation „coil“ erschafft.
Im Werk der Künstlerin Claudia Schmacke (*1963) spielt Wasser eine zentrale Rolle. Es ist das künstlerische Medium und der Werkstoff, der in
Bewegung versetzt, Räume durchströmt und somit die lebendige Kraft des Urelements real erfahrbar macht. In ihrem Werk erforscht sie Wasser in verschiedenen Medien und Aggregatzuständen, auch Videoarbeiten gehören zum Oeuvre der Künstlerin, in dem das Wasser in seiner fließenden Qualität
sichtbar gemacht wird.