Klimaschutzsiedlung

Ein Teil der Bebauung entlang der Grünen Mitte sowie ein Bereich zwischen der Kindertagesstätte und dem Nahversorger sind in das Programm „100 Klimaschutzsiedlungen Nordrhein-Westfalen“ aufgenommen worden.

Das Konzept der Klimaschutzsiedlung folgt der städtebaulichen Struktur des Gesamtkonzeptes und umfasst neben den Mehrfamilienhäusern auch Reihenhäuser. Vorgesehen ist die Realisierung durch einen oder mehrere Bauträger, die in einem entsprechenden Vergabeverfahren ausgewählt wurden. Im Mittelpunkt der Bauphase stehen die Qualitätsziele, wie sie im Planungsleitfaden der Energieagentur NRW, im Bebauungsplan und in den Empfehlungen des Gestaltungshandbuches definiert sind.

Ziel der Klimaschutzsiedlung ist die integrierte Optimierung von gestalterischen, städtebaulichen sowie energetischen Anforderungen. Wesentlich sind ein erkennbarer Architektur- und Gestaltungsansatz, ein einheitliches Material- und Farbkonzept sowie die funktionale und gestalterische Einbindung von technisch-energetischen Elementen und Nebenanlagen. Auch eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und Infrastruktureinrichtungen muss gewährleistet sein. Es bestehen zudem erhöhte Anforderungen an den Energieverbrauch, die CO2-Emissionen für Heizung und Warmwasser, die Wärmedämmung (Passivhausstandard oder 3-Liter-Haus) sowie an die Luftdichtheit der Gebäude. Eine entsprechende Qualitätssicherung und Dokumentation ist ebenfalls erforderlich. Die genauen Richt- und Grenzwerte enthält der Planungsleitfaden für Klimaschutzsiedlungen in NRW (Öffnet in einem neuen Tab).