Feierstunde für ehrenamtliches Engagement
Auf Einladung der Abteilung Soziale Teilhabe des Sozialamtes der Stadt Paderborn trafen sich am Donnerstag, 20. Oktober, über 60 Ehrenamtliche im Deelenhaus, um im Rahmen einer kleinen Feierstunde für ihr jahrelanges Engagement gewürdigt zu werden. Für diese Einladung gab es keinen besonderen Anlass - das Ehrenamt selbst ist Grund genug, einfach mal Danke zu sagen.
Die ehrenamtlich Aktiven, die bisher seit 2005 die Ehrenamtsausbildung im Rahmen des Programms „Erfahrungswissen für Initiativen“ absolvierten und sich seitdem in großen und kleinen Projekten in der Stadt engagieren, kamen dieser Einladung gerne nach, zumal man sich in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der coronabedingten Beschränkungen nicht so häufig treffen konnte. Bei den Akteurinnen und Akteuren aus der Quartiersarbeit fand dieser Abend ebenfalls großen Anklang.
Bürgermeister Michael Dreier begrüßte die Gäste und fand Worte des Dankes und der Anerkennung für so viele Jahre des Engagements. Er betonte, wie wertvoll der Einsatz eines jeden Einzelnen für die Stadtgesellschaft ist und bedankte sich bei den Initiativen und Projekten, die sich aus der Ehrenamtsausbildung im Laufe der Jahre entwickelt haben. Prägend für das Stadtbild ist aber auch das Engagement in den Quartieren und so würdigte der Bürgermeister die Aktionen, die die lebendigen Nachbarschaften fördern und für ein gutes Miteinander in den Stadtteilen sorgen. Martin Pantke als Vorsitzender des Sozialausschusses bestätigte ebenfalls die positiven Auswirkungen des ehrenamtlichen Engagements auf die Stadtgesellschaft und bedankte sich bei den Anwesenden für die Unterstützungsangebote, Einsatzbereitschaft und Motivation sowie dafür, dass man den Blick für die Mitmenschen nicht verliert.
Für musikalische Unterhaltung sorgte das Duo „Klangvoll“, welches dem Abend den Charakter eines Wohnzimmerkonzertes gab. So lauschten die Gäste dem stimmlichen Können der Sängerin Astrid Gernet unter Begleitung von Andreas Zamojski an der Gitarre.
Unter den langjährig Aktiven gab es viel Gesprächsbedarf und so wurde der Abend genutzt, um auf erfolgreiche Projekte, gegründete Initiativen und Kooperationen zurückzublicken. Aber auch über die vielen Möglichkeiten, die bisher noch nicht in Angriff genommen werden konnten, Projektideen, die noch weiterentwickelt werden wollen, und Wünsche, die noch offen sind, tauschte man sich lange und intensiv aus. Michael Dreier nahm sich an diesem Abend ausgiebig Zeit, um im Gespräch mit den Initiatorinnen und Initiatoren der Projekte zu erfahren, wie die Teams aufgestellt sind, wie sie arbeiten und welche Ziele sie mit ihrem Engagement verfolgen. In den Gesprächen war man sich einig, dass sich das Ehrenamt im Wandel befindet. Einigkeit herrschte aber auch darüber, das ehrenamtliches Engagement, der Blick für seinen Nächsten, gegenseitiges Verständnis und soziale Teilhabe für ein gutes Miteinander in den Quartieren und dem Stadtgebiet unabdingbar sind – heute mehr denn je.