Judas. Schauspiel von Walter Jens

Revolution! Dalheimer Sommer 2020

Veranstaltungsinformationen

Schriftsteller Walter Jens widmet dem "Verräter" Judas eine Verteidigungsrede. Harald Schwaiger spricht und spielt das Plädoyer eines verzweifelten Judas, an der Orgel begleitet ihn Christian Drengk.

Revolution! im Kloster Dalheim

Der Dalheimer Sommer findet auch während der Corona-Pandemie statt. Abstandsregeln und Hygienevorschriften wurden in ein neues organisatorisches Konzept überführt. Dazu gehört die Verlegung aller Veranstaltungen in den barocken Ehrenhof.

Radikal gut. Die traditionsreiche Theater- und Musikreihe Dalheimer Sommer wagt 2020 die Erneuerung. Vom 7. bis zum 23.8. erwartet Sie eine spektakuläre Spielzeit. Auf den Spuren bahnbrechender Musiker, Schriftstellerinnen und Philosophen haben sich die Veranstalter für die kommende Spielzeit das Motto "Revolution!" auf die Fahne geschrieben. Die ausgewählten Werke sind oder waren für ihre Zeit revolutionär. Sie kennen keine Komfortzonen, sondern stellen gesellschaftliche und künstlerische Ordnungen infrage. Ihre Kraft ist bis heute ungebrochen.

Judas. Ein Schauspiel von Walter Jens. Ein Gedankenexperiment, das an den Grundfesten des christlichen Selbstverständnisses rührt: Im Zentrum steht Judas Ischariot, einer der zwölf Jünger, biblischer Prototyp des Bösen, der Jesus aus dem Kreis seiner engsten Vertrauten heraus mit einem verräterischen Kuss dem Todesurteil ausliefert. Aber war es wirklich Verrat? Oder war es nicht vielmehr Gehorsam, und Judas fügte sich um Gottes Willen in die ihm zugedachte Rolle?

© Foto: Michael KampHarald Schwaiger gibt dem vermeintlich größten Verräter der Menschheitsgeschichte eine Stimme.

Informationen

Beginn20 Uhr
Einlass19 Uhr 30
AnmeldungBesucher*innen sind aufgefordert, ihre Kontaktdaten vor der Veranstaltung zu hinterlegen. Maskenpflicht besteht auf den Wegen und in geschlossenen Räumen. Auf den Sitzplätzen dürfen die Masken abgenommen werden. Es stehen ausschließlich Einzelplätze zur Verfügung. Auch Paare können aufgrund der Abstandsregel nicht eng zusammensitzen.

Eintritt

25 Euro, ermäßigt 22 Euro