Der Vergangenheit auf der Spur: Nachkommen von NS-Täter:innen und Verfolgten im Dialog

Kuratoren-Rundgang (19 Uhr) durch die Sonderausstellung „Luise. Archäologie eines Unrechts“ mit Stefan Weger und Lesung

Veranstaltungsinformationen

Kuratoren-Rundgang (19 Uhr) durch die Sonderausstellung „Luise. Archäologie eines Unrechts“ mit Stefan Weger, musikalische Lesung (20 Uhr) mit Julia Gilfert und moderiertem Gespräch.

Kuratoren-Rundgang (19 Uhr) durch die Sonderausstellung „Luise. Archäologie eines Unrechts“ mit Stefan Weger, musikalische Lesung (20 Uhr) mit Julia Gilfert und moderiertem Gespräch

Die eigene Familiengeschichte während der NS-Zeit ist oft abstrakt und geprägt von vielen unausgesprochenen Fragen.

Julia Gilfert, Enkeltochter des 1941 im Zuge der NS-Euthanasie ermordeten Walter Frick und Stefan Weger, Urenkel der Bauerstochter Luise, die 1941 auf tragische Weise zum tödlichen Schicksal des minderjährigen Zwangsarbeiter Walerian Wróbel beigetragen hat, haben nicht nur diese Fragen gestellt, sondern sind mit ihren Ergebnissen an die Öffentlichkeit gegangen: Stefan Weger gibt mit der Ausstellung „Luise. Archäologie eines Unrechts“ Einblicke in seine persönliche Spurensuche, Julia Gilfert liest aus ihrem Buch „Himmel voller Schweigen“, in dem sie die Geschichte ihres Großvaters aufgearbeitet hat.

So unterschiedlich ihre Familiengeschichten auch sind, eint Gilfert und Weger eine Frage: Warum sprach niemand über den Großvater, die Urgroßmutter? Wie sie selbst und auch ihr Umfeld mit der Recherche umgegangen sind, erzählen sie im Anschluss im moderierten Gespräch.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung unter: infovielfalt-liebende 


In Kooperation mit dem DemokratieBüro „Vielfalt lieben“ und „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V .
Die Veranstaltung und das Begleitprogramm werden gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 

 

 

Informationen

AnmeldungAnmeldung unter: info@vielfalt-lieben.de

Eintritt

Die Teilnahme ist kostenfrei.