Fotograf vor Ort! Luise. Archäologie eines Unrechts

Stefan Weger steht zu Gesprächen rund um seine Arbeit an der Ausstellung, der Familiengeschichte und der Fotografie zur Verfügung.

Veranstaltungsinformationen

In der Ausstellung "Luise. Archäologie eines Unrechts" gibt Stefan Weger (*1986 in Bremen) einen Einblick in die Geschichte des polnischen Zwangsarbeiters Walerian Wróbel und der Bauerstochter Luise, seiner Urgroßmutter, welche auf tragische Weise zum Schicksal des minderjährigen Zwangsarbeiters beigetragen hat.

Fotograf vor Ort! Luise. Archäologie eines Unrechts

In der Ausstellung "Luise. Archäologie eines Unrechts" gibt Stefan Weger (*1986 in Bremen) einen Einblick in die Geschichte des polnischen Zwangsarbeiters Walerian Wróbel und der Bauerstochter Luise, seiner Urgroßmutter, welche auf tragische Weise zum Schicksal des minderjährigen Zwangsarbeiters beigetragen hat. Dem Ansatz der research-based photography folgend, sucht er als Teil der vierten Nachkriegsgeneration nach neuen Antworten auf die Fragen nach Schuld und Verantwortung sowie nach zeitgemäßen Formen des Erinnerns an das Unrecht im Nationalsozialismus – gerade als Nachfahre der Tätergesellschaft. In der Auseinandersetzung mit historischem Material, sowohl aus staatlichen als auch privaten Archiven, und dem verfallenen Bauernhof gelingt ihm eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus anhand der eigenen Familiengeschichte.

Im Sonderausstellungsraum, der Zugang erfolgt durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte
Der Eintritt ist frei.

 

Weitere Termine:
20.11. So | 12 bis 16 Uhr
27.11. So | 11 bis 14 Uhr

In Kooperation mit dem DemokratieBüro „Vielfalt lieben“ und „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Die Veranstaltung und das Begleitprogramm werden gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 

Eintritt

Der Eintritt ist frei.