Padersteinweg - Sperrung ab 17. April

Erneuerung des Fuß- und Radweges

Das Straßen- und Brückenbauamt der Stadt Paderborn wird ab Montag, 17.04.2023, den Padersteinweg zwischen Fürstenweg und Heinz-Nixdorf-Ring vollständig erneuern und auf eine Breite von 4,00 m ausbauen. 

© Stadt Paderborn

Die bestehende Oberflächenbefestigung aus Pflastersteinen wird im Zuge der Bauarbeiten entfernt und nach dem Neuaufbau der Schottertragschicht durch eine neue Oberflächenbefestigung in Asphaltbauweise ersetzt. 

Die Asphaltdeckschicht wird anschließend noch eine helle Oberflächenbeschichtung aus Epoxidharz – analog zu den neuen Oberflächen im Paderquellgebiet/Maltaweg – erhalten.

Die Beleuchtung am Padersteinweg wird ebenfalls vollständig erneuert und auf energiesparende LED-Leuchtmittel umgestellt.

Das Bauvorhaben soll bis Ende des Jahres 2023 abgeschlossen werden. Der Padersteinweg ist für die Dauer der Bautätigkeit für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gesperrt.

Eine großräumige Umleitung über die Fürstenallee und den Fürstenweg wird ausgeschildert.


Sichere und komfortable Fahrrad-Hauptroute von der Innenstadt bis Schloß Neuhaus

Durch die Maßnahme soll auf Dauer eine sichere und komfortable Fahrrad-Hauptroute von der Innenstadt bis Schloß Neuhaus entstehen.

Um die Funktion als Alltags-Radweg und als Strecke für den Schülerverkehr weiter zu stärken, ist im Zuge der Maßnahme eine Beleuchtung des kompletten Weges mittels umwelt- und insektenschonender LED-Technik geplant. Dies ermöglicht eine sichere Nutzung auch während der Dämmerung und in der Dunkelheit. Momentan sind noch ca. 1.100 Meter des Weges unbeleuchtet.

Die Arbeiten erfolgen abschnittsweise. Zunächst wird der Abschnitt zwischen dem Fürstenweg bis Wilhelmshöhe gesperrt, anschließend der Bereich Wilhelmshöhe bis zum Paderseeauslauf. Hierfür wird eine Umleitung über den Fürstenweg und die Fürstenallee eingerichtet. Bis zum Jahresende wird die Verbreiterung des Weges vollständig abgeschlossen sein.

Für die Verbreiterung des Padersteinwegs mussten im Februar Bäume und einige kleinere Sträucher entfernt werden. Die neue Wegeführung wurde so geplant, dass insgesamt möglichst wenig Bäume gefällt werden mussten und dass Bäume mit höherem ökologischen Wert vorrangig erhalten bleiben. 
Als Ausgleichsmaßnahme für die Verbreiterung des Padersteinwegs wird die Paderaue als hochwertiger Feuchtlebensraum mit großer Bedeutung für viele seltene und bedrohte Arten aufgewertet. Die gefällten Bäume werden als wichtiges Totholz zur Strukturanreicherung und Förderung der natürlichen eigendynamischen Entwicklung des Lebensraumes in der Aue belassen. Außerdem wird zukünftig das anfallende Regenwasser in die Aue geleitet, um so den Feuchtlebensraum weiter zu fördern. 
Bei den Arbeiten werden alle naturschutz- und artenschutzrechtlichen Vorgaben eingehalten.

Für die Baumaßnahme der Verbreiterung des Padersteinwegs bekommt die Stadt Paderborn Fördermittel von Bund und Land.