Aktion Sicher auf dem Rad

„Aktion Sicher auf dem Rad“- Gewinner des Radel-Quiz steht fest

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Pünktlich zu Weihnachten kann sich Tim Jansen mit Mutter Nicole Jansen auf ein Aktiv Wochenende mit Leihfahrrad für zwei Personen in einem Welcome Hotel der Wahl freuen. Tim beteiligte sich in diesem Jahr erfolgreich an dem Gewinnspiel der Aktion und konnte nun freudig seinen Gewinn in Form eines Gutscheins im Welcome Hotel Paderborn aus den Händen des Hoteldirektor Carsten Hinz entgegen nehmen. Der zweite Platz, ein Gutschein zum Erlebnisklettern für 2 Personen im Paderkletterpark, ging an Christina Oebbeke – Linderkamp.

Tim Jansen und Frau Oebbeke – Linderkamp waren zwei von 486 Teilnehmern/innen, die alle Fragen richtig beantworten konnten. Die Gewinnspielkarten mit Fragen zum Thema Radfahrsicherheit konnten an verschiedenen Veranstaltungen auf denen die „Aktion sicher auf dem Rad“ mit einem Informations-Stand vertreten war, ausgefüllt und abgegeben werden.

Die Fragen des Gewinnspiels sollen angesichts der leider noch immer viel zu vielen Unfälle mit Beteiligung von Radfahrenden zum Nachdenken und zum richtigen Verhalten anregen. Am häufigsten falsch beantwortet wurde die Frage, bis zu welchem Alter Kinder auf dem Gehweg radeln dürfen. Die richtige Antwort ist: Bis zum achten Lebensjahr müssen Kinder auf dem Gehweg radeln und bis zum 10. Lebensjahr haben Sie die Wahl ob Sie den Gehweg oder die Fahrbahn nutzen wollen.

Bei der „Aktion sicher auf dem Rad“ handelt es sich um eine Gemeinschaftsaktion von Kreis, Stadt und Kreispolizeibehörde Paderborn, dem Netzwerk verkehrssicheres NRW, der Bezirksregierung Detmold und weiteren Partnern. Die Aktion hat sich das Ziel gesetzt, durch Aufklärung der Radfahrenden über die Hauptunfallursachen und der Erklärung wichtiger Verkehrs- und Verhaltensregeln, zur Senkung der Unfallzahlen im Radverkehr beizutragen.

Aktion „Graffitis gegen Geisterradler“ gestartet

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Piktogramme auf Straßen sollen Geisterfahrer auf falsches Verhalten hinweisen

Mit Graffitis wollen Polizei, Stadt und Kreis Paderborn Geisterradler wieder „in die richtige Spur“ bringen. Am Pfingstwochenende haben Landrat Manfred Müller und Bürgermeister Michael Dreier haben die neue Aktion zur Verringerung von Radfahrunfällen offiziell gestartet. Das erste Piktogramm „Geisterradler bitte wenden“ wurde auf dem Radweg am Fürstenweg - in Höhe des Westfalen-Kollegs - aufgebracht. Bürgermeister Michael Dreier erklärt, welche Bedeutung die Piktogramme haben und welchen Nutzen sich die Initiatoren von der Aktion versprechen. Dreier: „Paderborn ist eine fahrradfreundliche Stadt mit stetig steigendem Radverkehrsanteil. Gerade als Universitätsstandort kommt dem Radfahren eine besondere Bedeutung zu. Wir unterstützen jegliches Engagement, um Rad fahren in unserer Stadt noch attraktiver zu machen. Neben allen positiven Seiten wissen wir aber auch, dass Rad fahren nicht frei von Unfallgefahren ist. Radfahrer sollen an dem knallgelben, auf dem Radweg aufgesprühten Graffiti „Geisterradler bitte wenden“ erkennen, dass sie den Radweg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befahren. Dadurch ergeben sich erhebliche Verkehrsgefahren, weil sie dadurch insbesondere an Einmündungen und Kreuzungen häufig von anderen Verkehrsteilnehmern nicht oder nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Durch die Graffitiaktion wollen wir dazu beitragen, dass die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern gesenkt wird.“

Bisher sind etwa 20 Piktogramme „Geisterradler bitte wenden“ an folgenden, stark frequentierten Radfahrstrecken aufgesprüht: Fürstenweg, Elsener Straße, Residenzstraße, Bielefelder Straße, Detmolder Straße.

In regelmäßigen zeitlichen Abständen werden die Piktogramme auch an anderen Strecken, wo Radfahrer häufig in der falschen Richtung unterwegs sind,aufgesprüht. (Öffnet in einem neuen Tab)

Radfahren in Paderborn - Aber Sicher!

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Das Fahrrad gewinnt auch im Kreisgebiet Paderborn zunehmend an Bedeutung, in der Freizeit, als umweltfreundliches Verkehrsmittel und Gesundheitsfaktor. Ein bitterer Beigeschack der positiven Entwicklung des Radverkehrs sind leider die Unfallzahlen. Doch wie kann man Unfälle im Radverkehr verhindern, gerade vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen Fahrrad fahren und die Straßen, Geh- und Radwege vor allem im innerstädtischen Bereich von den verschiedensten Verkehrsteilnehmenden stark genutzt werden.

Untersucht man die Hauptunfallursachen im Radverkehr, so muss man feststellen, dass mindestens die Hälfte aller Unfälle im Radverkehr von den Radfahrenden selbst verursacht wurde. Allein mit ihrem Verhalten können Radfahrende schon einen Beitrag zur Senkung der Unfallzahlen und somit zur Steigerung ihrer eigenen Sicherheit leisten. Mit dem richtigen regelkonformen Verhalten und etwas Vorsicht, Rücksicht und Umsicht können Radfahrende ihre Sicherheit entscheidend verbessern.

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Vor diesem Hintergrund ist 2010 die Idee zu der „Aktion sicher auf dem Rad" entstanden. Die Idee hinter dieser gemeinschaftlichen Aktion von Kreis und Stadt Paderborn, der Kreispolizeibehörde Paderborn, der Bezirksregierung Detmold sowie dem Netzwerk Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen und weiteren Partnern ist, präventiv und mit relativ einfachen Mitteln außerhalb der Straßenverkehrsordnung Einfluss auf das Unfallgeschehen vor Ort zu nehmen.

Durch gezielte Aufklärung über Unfallursachen und Information der Radfahrenden aber auch aller anderen Verkehrsteilnehmenden, soll das Verhalten der Radfahrenden beeinflusst werden. Oft ist den Radfahrenden die Gefahr, die von ihrem Fehlverhalten ausgeht, gar nicht bewusst oder die Gefahr wird unterschätzt. Außerdem hat sich die Aktion das Ziel gesetzt, für mehr „miteinander statt gegeneinander" im Straßenverkehr zu werben. Vorsicht, Rücksicht und Umsicht sind zentrale Begriffe der Gemeinschaftsaktion.

Hinweise, Fragen und Anregungen nehmen wir gerne über die E-Mail-Adresse radfahrsicherheitpaderbornde entgegen.

Unten auf dieser Seite im Bereich "Downloads" haben wir Ihnen mehrere Flyer zum Thema Radfahrsicherheit zum herunterladen bereit gestellt.

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