Verlegung der Zentralstation an die Westernmauer

Aktueller Sachstand

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu durchgeführten Bürgerbeteiligungen und entsprechende Planungen. Falls Sie sich über den aktuellen Sachstand informieren wollen, folgen Sie bitte dem untenstehenden Link.

Sachstandsinformation ZOH Westernmauer - August 2019

Seit dem Beschluss des Rates vom 21.11.2017, an der Westernmauer im Abschnitt zwischen Marienstraße und Alte Torgasse eine Zentrale Omnibus Haltestelle (ZOH) zu errichten, wurde an der Umsetzung der Maßnahme konsequent weitergearbeitet.  Im Rahmen der seit dem geführten Koordinierungsgespräche mit den Ver- und Entsorgungsbetrieben, hat sich herausgestellt, dass im Bereich der zukünftigen ZOH vor Beginn des Baus zunächst einige Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert oder verlegt werden müssen. Zudem wird es eine Hochbaumaßnahme im Bereich der Brückengasse geben, die ebenfalls in das Baufeld der ZOH fällt und daher mit berücksichtigt werden muss.

Da bereits bekannt ist, dass sich im Untergrund der zukünftigen ZOH Westernmauer Reste der historischen Stadtmauer Paderborns befinden, besonders im Bereich der heutigen Parkplätze, müssen weitere archäologische Grabungen durchgeführt werden, um die genaue Lage der Mauer zu bestimmen. Dies ist besonders wichtig vor dem Hintergrund der Führung der neuen Kanaltrassen.

Um das Konfliktpotenzial zwischen Archäologie und dem Bau der ZOH zu minimieren, werden die archäologischen Untersuchung vorab, vor Beginn der Baumaßnahmen ab dem 2. September durchgeführt. Abhängig von der Befundlage sollen die Arbeiten rund zehn Wochen andauern. Mit dem Beginn der archäologischen Grabungen stehen die Parkplätze an der Westernmauer zwischen Marienstraße und Alter Torgasse nicht mehr zur Verfügung.  Anwohner, die einen Bewohnerausweis für die Parkzone 4 besitzen, können damit dann die Parkmöglichkeiten in der angrenzenden Parkzone 3 (nördliche Westernmauer, Königstraße, Kisau, Am Damm, An der Warmen Pader, Bachstraße, Paderberg) in Anspruch nehmen. 

Auch nach Abschluss der archäologischen Grabungen können die Parkplätze in diesem Bereich der Westernmauer nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, denn für die künftig durchzuführenden Bauarbeiten werden diese Flächen als Materiallager, für die Baustelleneinrichtung, die Erschließung der dortigen Grundstücke sowie die temporäre Führung von Umleitungsverkehren benötigt.

Mit den ersten Baumaßnahmen durch die Ver- und Entsorgungsunternehmen soll im Frühjahr 2020 begonnen werden. Außerdem muss die Trafostation, die sich derzeit noch im Gebäude Westernmauer 13 befindet  in den geplanten Neubau an der Westernmauer 18 verlagert werden. Das Gebäude Westernmauer 13 muss dann abgerissen werden, da es in der Busfahrtrasse der künftigen ZOH steht.

Mit Abschluss der Arbeiten an den Leitungen und Kanälen sowie dem Neubau des Gebäudes Westernmauer 18 soll dann im Frühjahr 2021 mit dem eigentlichen Bau der neuen ZOH Westernmauer begonnen werden.

Sachstandsinformationen zur ZOH Westernmauer - September 2017

© Stadt PaderbornSo soll es zukünftig an der ZOH aussehen.

Die Untersuchungen hinsichtlich einer neuen Zentralen Omnibushaltestelle (ZOH) an der Westernmauer sind jetzt abgeschlossen. Nach zwei Bürgerinformationsveranstaltungen, die durch eine intensive Internetbeteiligung begleitet wurden und insgesamt vier Projektbeiratssitzungen konnten dem Ausschuss für Bauen, Planen und Umwelt am 14.09.2017 die Ergebnisse vorgestellt werden. Der Planungsprozess, der bereits mit einer Machbarkeitsstudie im Jahre 2011 gestartet ist, endet nun mit einem konkreten Planungsentwurf. Noch in diesem Jahr soll der Ausschuss einen grundlegenden Beschluss hierzu treffen.

Den im Ausschuss präsentierten Vortrag und eine Präsentation zum Ausbau der barrierefreien Haltestellen erhalten Sie als Download-Dateien unter folgenden Links:

© Stadt PaderbornAusschnitt aus dem Entwurfsplan zur neuen ZOH

Online Beteiligung zur ZOH Westernmauer- Ergebnisse der 2. Öffentlichkeitsbeteiligung

Bis zum 10. Juli 2016 konnten Bürgerinnen und Bürger über eine Online App Hinweise und Anregungen zu einer Verlegung der Zentralstation an die Westernmauer geben. Die Ergebnisse im Detail  und die Auswertung dieser Ergebnisse finden Sie am Ende der Seite als Download.

Eine Machbarkeitsstudie vor dem Hintergrund der Steigerung der Qualität des ÖPNV und der Aufwertung der Königsplätze kam 2011 zu dem Ergebnis, dass eine Bündelung aller Umsteigebeziehungen im Bereich des Westerntors an einer zentralen Stelle an der Westernmauer grundsätzlich machbar ist. Zwischenzeitlich wurde im Rahmen der Erarbeitung eines ÖPNV-Konzeptes die besondere Bedeutung einer neuen ZOH für den künftigen Busverkehr in Paderborn deutlich. Die jetzt beauftragten Fachplaner sollen unter einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit untersuchen, ob es eine umsetzbare Planung am Standort Westernmauer geben kann.

Planer stellen Zwischenergebnisse am 24. Mai 2016 vor

Am Dienstagabend, 24. Mai, um 19.30 Uhr, wurden die Ergebnisse der bisher gelaufenen Bürgerbeteiligung zum Thema Verlegung der Zentralstation an die Westernmauer in der Aula des Theodorianums, Kamp 4 in 33098 Paderborn vorgestellt. Aber nicht nur die Anregungen der Bürger, die bisher in die Planung eingeflossen sind, wurden vorgestellt, sondern die Bürger hatten auch wieder die Möglichkeit Ihre eigenen Hinweise einzubringen. Alle Bürgerinnen und Bürger waren herzlich eingeladen, sich an diesem Abend zu beteiligen und den Planern Ihre Wünsche, Anregungen und Ideen für den weiteren Planungsprozess mit auf den Weg zu geben.

Die Präsentation, die an dem Abend vorgestellt wurde, können Sie einsehen, wenn Sie auf "mehr" klicken.

Projektbeirat trifft sich erstmals

 Um zu überprüfen unter welchen Rahmenbedingungen eine Verlagerung der Zentralstation an die Westernmauer möglich ist, wurde jetzt ein Projektbeirat gebildet, der den gesamten Entscheidungsprozess begleiten wird. Am Ende des Prozesses wird dieser Beirat dem Rat der Stadt eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen geben. Anschließend wird der Stadtrat entscheiden, welche Ziele weiter verfolgt werden sollen. Der Beirat besteht aus Vertretern des Stadtrates, verschiedener Institutionen und direkt betroffenen Eigentümern. Voraussetzung für die Verlegung der Zentralstation an die Westernmauer ist jedoch, dass eine sinnvolle Nachnutzung für die derzeitigen Flächen der Zentralstation gefunden wird.

Unter Mitwirkung von Bürgermeister Michael Dreier wurden innerhalb des ersten Treffens des Projektbeirats die neuen Erkenntnisse der beauftragten Planungsbüros diskutiert. Die planenden Büros Dr. Brenner AG, ASTOC Architects and Planners und die PLANERGRUPPE Oberhausen stellten erste Ideen vor, unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Thementische, die im Rahmen der ersten öffentlichen Informationsveranstaltung im November letzten Jahres stattfanden. Auch die Ergebnisse der im Januar 2016 gelaufenen Beteiligung per Internet-App sind in die Überlegungen der Planer eingeflossen.

Wie die zukünftige Integration der Haltestellen und Fahrgastunterständen in die Wallanlage der Westernmauer aussehen könnte und wie die Umsteigebeziehungen zwischen den Buslinien an diesem Standort abgebildet werden können, stellten die Planer dem Projektbeirat vor. Auch die Verlagerung des Radverkehrs von der Wallanlage vor die Gebäude der Westernmauer, um Konflikte mit Fahrgästen zu vermeiden, wurde vorgestellt, jedoch kontrovers diskutiert. Hier sollen noch Alternativen untersucht werden.

Außerdem legten die Planer dar, dass für die Andienung der Geschäfte und Bewohner der Westernmauer noch ein Parkstreifen vor den Gebäuden angelegt werden kann. Dieser könnte außerhalb der verkehrsstarken Zeiten im ÖPNV mit einer zeitlichen Befristung zur Verfügung gestellt werden. Auch die bestehende Baumallee an Westernmauer kann weitgehend erhalten bleiben.

Der beauftragte Landschaftsarchitekt stellte dem Projektbeirat vor, wie die Wegeverbindungen zu den Buseinstiegen und der Wetterschutz für die Fahrgäste in Zukunft aussehen könnten. Die Stadtplaner zeigten mögliche neue Verknüpfungen der Königsplätze und der Tiefgarage mit einer Zentralstation an der Westernmauer auf. Durch eine Neuordnung der Fahrbeziehungen in diesem Bereich und eine Verkehrsreduzierung in den angrenzenden Straßen, könnten die Voraussetzungen für attraktive Geschäftslagen und Wegebeziehungen in diesem reaktivierten Altstadtbereich und damit deutliche Chancen für die Innenstadtentwicklung geschaffen werden.

Es sind noch zwei weitere Treffen des Projektbeirates im ersten Halbjahr dieses Jahres geplant. Bis zur Sommerpause soll dem Stadtrat dann eine Empfehlung für das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit einer ZOH an der Westernmauer gegeben werden.

Beteiligung der Öffentlichkeit

Informationsveranstaltung zur Verlegung der Zentralstation an die Westernmauer

Wie könnte eine neue Zentralstation an der Westernmauer aussehen, wie könnten die öffentlichen Räume hier gestaltet werden und wie könnte man die Zentralstation an die restliche Innenstadt anbinden? Diese und weitere Fragen waren Thema der Informationsveranstaltung zu der die Stadt Paderborn alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Dienstag, 17. November, um 18 Uhr in die Aula des Gymnasium Theodorianum, eingeladen hat.

Doch an diesem Abend sollte den Bürgern nicht nur der aktuelle Stand des Prozesses zur Verlegung der Zentralstation an die Westernmauer vorgestellt werden. Der Abend stellte den Auftakt für eine umfassend geplante Bürgerbeteiligung zu dieser Thematik dar. Bürger konnten an diesem Abend gezielt ihre Wünsche, Bedenken und Ideen in den weiteren Planungsprozess einbringen.

Die Präsentation vom 17. November kann am Ende dieser Seite herunter geladen werden.

Hintergrund ist der Beschluss des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt, der die Stadtverwaltung im Zusammenhang mit der Revitalisierung der Königsplätze beauftragt hat, die Untersuchungen zur Verlegung der Zentralstation an die Westernmauer fortzuführen. Eine Machbarkeitsstudie hatte zuvor nachgewiesen, dass alle Funktionen der heutigen Zentralstation auch an der Westernmauer im Abschnitt Marienstraße bis Alte Torgasse erfüllt werden können. Die Ergebnisse dieser Machbarkeitsstudie sollen nun, zusammen mit einer breiten Beteiligung der Öffentlichkeit, weiter konkretisiert werden.

Die Machbarkeitsstudie ist am Ende dieser Seite auch zum Herunterladen oder Durchlesen verfügbar. Klicken Sie dafür nur auf den untenstehenden Link. Auch die Auswertung der an diesem Abend eingegangenen Hinweise aus der Bürgerschaft sind am Ende der Seite als Download verfügbar.

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