Jakub Wawrzyniak für besonderes Engagement für Europa ausgezeichnet

8. EMIL-Verleihung mit Landesminister Nathanael Liminski im Rahmen der Europawoche

© Stadt PaderbornFreuten sich, Jakub Wawrzyniak, ehemaliger Generalkonsul der Republik Polen (3. v. l.), den EMIL zu verleihen (v. l.): Dr. Ulrike Kurth, Vorsitzende des Westfälischen Forums für Kultur und Bildung e. V., Thorsten Kluthe, Mitglied des Landtags, Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei, Michael Dreier, Bürgermeister der Stadt Paderborn, Andreas Trotz von der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter und Dariusz Pawłoś, Botschafter der Republik Polen in Deutschland.

Montag, 13. Mai 2024 | Stadt Paderborn - Im Rahmen der Europawoche 2024 wurde am Samstag, 11. Mai 2024, der 8. „Europäische Meilenstein für Innovation und Leistung (EMIL)“ verliehen. Ausgezeichnet wurde Jakub Wawrzyniak, ehemaliger Generalkonsul der Republik Polen. An der Preisverleihung im Historischen Rathaus nahm unter anderem Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen sowie Chef der Staatskanzlei teil. Er folgte der Einladung des Westfälischen Forums für Kultur und Bildung e. V., das mit dem EMIL seit 2008 besonderes Engagement für Europa würdigt.

„Jakub Wawrzyniak ist das Kunststück gelungen, eine starke Stimme Polens in Nordrhein-Westfalen und gleichzeitig ein Gesicht des Konsularischen Korps und damit Botschafter Nordrhein-Westfalens in der Welt zu sein“, lobte Nathanael Liminski die besonderen Leistungen des diesjährigen Preisträgers. Sein Dank galt auch dem Westfälischen Forum, da es „Europa eine Stimme, ein Gesicht“ gebe, so der Minister. Wie wichtig es sei, zu zeigen, dass und wie lebendig Europa sei, mache ein Blick in die Welt deutlich: So gehörten Desinformation und populistische Polarisierungen, Hass, Hetze und Gewalt und der Angriffskrieg gegen Russland – der zeige, dass es nicht selbstverständlich sei, in einer Demokratie zu leben – zu den aktuellen Herausforderungen unseres Wertesystems.

Auch Dariusz Pawłoś, Botschafter der Republik Polen in Deutschland, würdigte die politische Kompetenz Jakub Wawrzyniaks sowie den engen Austausch, den er zwischen den lokalen Behörden und den polnischen Mitbürger*innen pflegte. „Besonders hervorheben möchte ich seinen unermüdlichen Einsatz und seine Unterstützung für die Ukraine“, betonte Pawłoś.

„Jakub Wawrzyniak ist ein Brückenbauer zwischen Polen und Nordrhein-Westfalen“, sagte Bürgermeister Michael Dreier, der dem Preisträger ebenfalls für sein großes Engagement dankte. „Es ist sehr wichtig, dass wir uns in diesen Zeiten mit dem europäischen Gedanken auseinandersetzen“, so Dreier, der dazu aufrief, sich für Frieden, Freiheit und Demokratie sowie gegen Rechtsextremismus einzusetzen.

Thorsten Kluthe, Mitglied des Landtags und Laudator der diesjährigen EMIL-Verleihung, fasste zusammen: „Jakub Wawrzyniaks Verdienste um die deutsch-polnischen Beziehungen an diesem Nachmittag aufzuzählen, ist schlichtweg unmöglich – die Liste ist zu lang.“ Wawrzyniak habe einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass es „viele Menschen auf beiden Seiten von Oder und Neiße gibt, die miteinander mitfühlen“, so Kluthe. In seiner Laudatio blickte auch auf den Beginn der 15-jährigen Freundschaft zwischen Jakub Wawrzyniak und dem Westfälischen Forum zurück, die mit einer langen Nacht der polnischen Kultur in Paderborn begann.

„Es ehrt mich sehr, diesen Preis verliehen zu bekommen“, bedankte sich Jakub Wawrzyniak. „Ohne Menschen, die unterstützen, die sich anstecken lassen für Europa, wäre das nicht möglich“, so der ehemalige Generalkonsul. Das Preisgeld von 1000 Euro solle dem Freundeskreis Paderborn/Przemyśl e.V. und somit der Freundschaft zwischen den beiden Partnerstädten zugutekommen.

Die Verleihung des EMIL findet alle zwei Jahre im Rahmen der Europawoche statt. „Wir möchten Begegnungen ermöglichen – nicht nur davon sprechen, sondern auch etwas machen. Begegnungen sind das, was die Völker zusammenrückt“, so Dr. Ulrike Kurth, Vorsitzende des Westfälischen Forums für Kultur und Bildung e. V.

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