Brückengasse - Verbindung zwischen Westernmauer und Königstraße

Im Bereich der Brückengasse sollen wie im 1. Abschnitt der Revitalisierung Bauwerke, Brücken, Rampen, Treppen, Laubengänge, die für die Erschließung nicht mehr notwendig sind, abgerissen werden. Auch das Überangebot nicht genutzter öffentlich gewidmeter Flächen soll in Teilen wieder privatisiert werden.

Treppenhaus und Brücke im Bereich Brückengasse zurück gebaut

Im Rahmen der Arbeiten zur Revitalisierung des Königsquartiers wurde inzwischen das Treppenhaus in der Brückengasse sowie die Brücke über der Brückengasse zurückgebaut.

© Stadt PaderbornBlick von der Königstraße in die Brückengasse nach dem Rückbau der Brücke und der Treppenanlage

Im Bereich der Brückengasse sollen wie im 1. Abschnitt der Revitalisierung Bauwerke, Brücken, Rampen, Treppen, Laubengänge, die für die Erschließung nicht mehr notwendig sind, abgerissen werden. Auch das Überangebot nicht genutzter öffentlich gewidmeter Flächen soll in Teilen wieder privatisiert werden. Sowohl in der Verkehrsebene als auch in der darüber liegenden Fußgängerebene sollen diese Maßnahmen zu mehr Sicherheit, Orientierung und sozialer Kontrolle führen.  

Mit dem Bau der neuen Zentralen Omnibus Haltestelle (ZOH) an der Westernmauer bekommt die Brückengasse eine neue wichtige Funktion als fußläufige Verbindung zu den Königsplätzen und in die Innenstadt. Sie ist zukünftig ein weiterer Bestandteil der Fußgängerzone im Anschluss an die Königstraße und wird mit gleicher Gestaltung und Ausstattung aufgewertet. Der Rückbau von Treppenhaus und Brücke erweitert die Brückengasse und führt zu einem offenen, übersichtlichen und damit attraktiven und einladenden Stadtraum für Passant*innen.

Als Fußgängerzone mit Radverkehr soll die Brückengasse niveaugleich und barrierefrei ausgebaut werden und wie die Westernstraße und Königstraße ein Porphyrpflaster erhalten.

Durch Ausstattung und Möblierung mit Bänken, Bepflanzung und Abstellbügeln für Fahrräder soll ein fußgänger- und fahrradfreundliches Umfeld geschaffen werden, das die bisherige Funktion als sogenannte KFZ-Verkehrsebene sichtbar ablöst.

Die Ausstattung von Bänken mit und ohne Rückenlehne sorgt für eine erhöhte Aufenthaltsqualität und ermöglicht das Sitzen mit Blickrichtung zu beiden Straßenseiten. Die Ergänzung von Abfallbehältern an den Bänken sollen für mehr Sauberkeit sorgen.

© Stadt PaderbornPlan Brückengasse Verkehrsebene

Der Durchgang durch das Gebäude Westernmauer 12-16 als Verbindung zwischen Brückengasse und Westernmauer wird sich baulich wie gestalterisch deutlich verändern. In Verbindung mit dem Standortneubau des PaderSprinter ist eine künstlerisch gestaltete Glaskunstwand geplant, in der insb. auch Licht- und Beleuchtungseffekte integriert werden. Dadurch soll der Durchgang eine optische Aufwertung und einladende Qualität erhalten, die das derzeitige unübersichtliche und schlecht beleuchtete Ambiente ablöst.

Am Ausgang der Brückengasse wird der Durchgang durch Abriss der Zwischenebene erhöht und eröffnet einen deutlich größeren Ausblick auf die Königsplätze. Der Gebäudeteil an der Ecke zum Innenhof Brückengasse erhält eine neue Fassade in Verbindung mit einer adäquaten Nachnutzung. Diese Maßnahme trägt ebenso zur Aufwertung des Erscheinungsbildes wie auch zur Belebung und Rückkehr sozialer Kontrolle bei.

Mit dem Neubau und der Neugestaltung des Treppenaufgangs an der Westernmauer soll auch die darüber liegende Fußgängerebene als Bestandteil des Königsquartiers einen neuen Auftakt erhalten und revitalisiert werden. In der Gestaltung und in der Ausstattung folgt die Ebene ebenso wie die Verkehrsebene dem 1. Abschnitt der Königsplätze.