Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen

Sofortrettung und schonende Rettung der beiden eingeklemmten Fahrer.

Um 7:28 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B 1 zwischen den Anschlussstellen Dubelohstraße und Diebesweg alarmiert. Zu diesem Einsatz rückte das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Wache Nord, das Wechselladerfahrzeug der Wache Süd mit dem Abrollbehälter Rüst, der Löschzug Schloß Neuhaus, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Einsatzführungsdienst aus.


Während eines Überholvorganges hat ein PKW (Audi A3) einen weiteren PKW (Ford Focus Combi) gestreift. Bei dem PKW Audi war die Fahrertür herausgerissen. Das Fahrzeug kam nach ca. 50 Metern zum Stehen. Das Fahrzeug wurde hierbei so schwer beschädigt, dass der Fahrer eingeklemmt war.


Der zweite PKW wurde gegen ein Straßenschild geschleudert und kam an der Fahrbahnböschung zum Stehen. Auch hier wurde der Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt.
Aufgrund der vorgefundenen Lage wurde der Löschzug Marienloh, ein weiterer Notarzt sowie der B-Dienst zur Einsatzstelle alarmiert.


Aufgrund des Verletzungsmusters leitete die Feuerwehr die Sofortrettung des Fahrers ein. Während der notärztlichen Versorgung befreite die Feuerwehr den ca. 25 Jahre alten Fahrer aus dem Fahrzeugwrack. Nach einer weiteren Behandlung im Rettungswagen erfolgte der Transport in ein Paderborner Krankenhaus.


Der im zweiten PKW eingeklemmte Fahrer wurde vor der Befreiung aus dem Fahrzeugwrack vom zweiten, inzwischen eingetroffenen Notarzt versorgt. Nach der Versorgung durch den Notarzt erfolgt die schonende Rettung des Fahrers. Nach der Übernahme des Patienten durch den Rettungsdienst erfolgte der Transport in ein weiteres Paderborner Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nach Angaben der Ärzte für beide Unfallopfer nicht.

Aufgrund der bestehenden Brand- und Explosionsgefahr (ausfließender Kraftstoff, Kurzschluss der Autobatterien etc.) wurde zur Absicherung der Einsatzstelle ein kombinierter Löschangriff (Wasser und Pulver) in Bereitstellung gehalten. Die ausgetretenen Betriebsstoffe (Kraftstoff, Öl und Kühlwasser) wurden mit Bindemittel abgestreut, anschließend aufgenommen und der fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Die Maßnahmen der Feuerwehr waren nach ca. einer Stunde abgeschlossen. Die Feuerwehr war mit insgesamt 35 Einsatzkräften vor Ort. Die B1 war während der Rettungsmaßnahmen von der Polizei voll gesperrt.

Einsatzleitung und Pressebericht

C-Dienst: Brandamtsrat Klaus Thrien