Karnevalsumzug in Paderborn

Sondereinsatz zur Karnevalsparade am 10.02.2018

© Feuerwehr Paderborn

Am 10.02.2018 wurde in der Paderborner Innenstadt der diesjährige Straßenkarneval des Karnevalsvereins „Hasi-Palau-Paderborn“ gefeiert. Etwa 2000 Teilnehmer/innen in 35 Festwagen, sowie 30 Fuß- und Musikgruppen und schätzungsweise 25.000 Besucher/innen nahmen an dieser Großveranstaltung teil.

Aufgrund der besonderen Einschränkung im Innenstadtbereich durch Straßensperren, aber auch bedingt durch das erhöhte Besucheraufkommen, wurden seitens der Feuerwehr Paderborn ab 12:15 Uhr rund um die Zugstrecke zusätzliche Einsatzkräfte im Rettungsdienst und Brandschutz eingesetzt.

Neben der Vorhaltung von zwei weiteren Rettungswagen, zwei zusätzlichen Krankentransportwagen und einem weiteren Notarzteinsatzfahrzeug wurde die Gesamteinsatzleitung in einem Einsatzleitwagen der Feuerwehr Paderborn auf dem Schulhof des Gymnasium Theodorianum am Kamp eingerichtet. Darüber hinaus wurden weitere Kräfte des Brandschutzes vorgehalten, so dass in diesem Sondereinsatz insgesamt 32 Einsatzkräfte der Feuerwehr Paderborn zur Verfügung standen. Unterstützt wurde die Feuerwehr Paderborn durch die Feuerwehren Hövelhof und Bad Lippspringe mit jeweils 3 Kräften. Zusätzlich zur kommunalen Gefahrenabwehr wurde seitens des Veranstalters entlang der Strecke und im Bereich der Abschlussveranstaltung noch ein Sanitätsdienst des Malteser Hilfsdienstes Borchen eingesetzt.

Während des Sondereinsatzes, der um 18:00 Uhr durch die Feuerwehr Paderborn beendet wurde, ereigneten sich insgesamt sechs Einsätze im Veranstaltungsbereich, bei denen fünf Personen durch den Rettungsdienst und/oder den Sanitätsdienst behandelt wurden. Drei Personen wurden im weiteren Verlauf einem Paderborner Krankenhaus zugeführt. Sämtliche Einsätze hatten eine chirurgische oder internistische Ursache. Schwere Zwischenfälle wurden im Rahmen des Sondereinsatzes durch die Feuerwehr Paderborn glücklicherweise nicht registriert. Vereinzelt ist Alkoholkonsum bei den Patienten anzunehmen.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass der Sondereinsatz „Karneval 2018“ erwartungsgemäß ruhig verlaufen ist, dennoch zeigte die wiederholte Inanspruchnahme der zusätzlich vorgehaltenen Rettungsmittel und die komplexe Beeinträchtigung der Innenstadt, dass eine zusätzliche Einsatzplanung notwendig ist.

Pressebericht

Brandamtman Johannes Mollemeier