Gemeldeter Brand eines Wohnmobiles

Gleich mehrere Anrufer meldeten über Notruf, dass das Dachgeschoss eines 3 ½ geschossigen Mehrfamilienhaus an der Neuhauser Straße brennen würde.

Am 02.03.2018 gegen ca. 9:55 Uhr wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem gemeldeten Brand eines Wohnmobiles in die Nesthauser Straße alarmiert.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte des Paderborner Rettungsdienstes fanden ein im Aufbau befindliches Wohnmobil auf einer Einfahrt zwischen zwei Wohnhäusern vor, aus dessen Tür zum Aufbau Brandrauch drang. Im Innern befanden sich zudem zwei 11 kg-Gasflaschen zur Beheizung. Aus einer der Gasflaschen strömte Gas aus.

Bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte des Brandschutzes, sperrte der Rettungsdienst die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab.

Ein Angriffstrupp des ersteintreffenden Löschfahrzeuges ging mit einem Gasmessgerät in das Wohnmobil vor und drehte als Erstes die Gasflaschen zu und barg sie aus dem Aufbau.

Auch wenn keine offenen Flammen mehr vorgefunden wurden, waren dennoch starke Brandspuren feststellbar und eine leichte Verrauchung, sowie ein Knistern in den Wänden und Decken des Aufbaus wahrnehmbar, was ein Hinweis auf Glutnester sein konnte.
Die Feuerwehr musste sicherheitshalber Teile der Decke und Wände gewaltsam öffnen, um die Gefahr einer erneuten Brandentstehung ausschließen zu können.

Nach einer abschließenden Kontrolle des Wohnmobils mittels einer Wärmebildkamera konnte die Einsatzstelle an den Eigentümer des Fahrzeuges übergeben werden, der gebeten wurde selbst noch gelegentlich die Brandstelle nachzukontrollieren.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Gasexplosion sowie eine Brandausbreitung auf das gesamte Wohnmobil verhindert werden. Dennoch geht der Besitzer von einem Totalschaden für seinen Aufbau aus.

Die Feuerwehr Paderborn rückte zu diesem Einsatz mit den beiden Hilfeleistungslöschfahrzeugen der hauptamtlichen Wachen Nord und Süd, einer Drehleiter, zwei Rettungswagen, dem Gerätewagen „Gefahrgut“ sowie dem Einsatzleitwagen mit dem Einsatzführungsdienst (C-Dienst) aus. Unterstützt wurden die hauptamtlichen Kräfte durch ein ehrenamtlich besetztes Hilfeleistungslöschfahrzeug aus Elsen. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bauten eine Löschwasserversorgung auf und stellten einen Sicherheitstrupp für den vorgegangenen Angriffstrupp der Wache Süd.

Einsatzleitung und Pressebericht

Brandamtmann Mirko Bursian - C-Dienst