Verkehrsunfälle A33 & Seskerbruch

Zwei Verkehrsunfälle innerhalb kürzester Zeit

© Feuerwehr PaderbornVerkehrsunfall Seskerbruch

Am Samstag, den 26.01.2019, wurde die Feuerwehr Paderborn gegen 12:25 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 33 Fahrtrichtung Brilon zwischen den Anschlussstellen Mönkeloh und Borchen alarmiert.
Aus bislang ungeklärter Ursache geriet ein Kleintransporter nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr ein Straßenschild, wobei die Ölwanne des Fahrzeuges beschädigt wurde. Der Fahrer des Kleintransporters wurde durch den Rettungsdienst versorgt und anschließend in ein Paderborner Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf. Aufgrund der auslaufenden Betriebsstoffe auf der Straße und in der Bankette, wurde die untere Wasserbehörde zur Einsatzstelle alarmiert. Da die Betriebsstoffe unter anderem über den Regenwasserabfluss der Autobahn abgeflossen waren und sich der Regenwasserauslass im Stadtgebiet Borchen befindet, wurde die Freiwillige Feuerwehr Borchen alarmiert und errichtete im Regenwasserabfluss eine Ölsperre.
Im Einsatz, der rund zwei Stunden dauerte, waren das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache Süd, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Einsatzleitwagen sowie ein Rettungswagen mit insgesamt 12 Einsatzkräften.
Parallel zu dem Einsatz auf der Bundesautobahn 33 wurde die Feuerwehr Paderborn gegen 13:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall zum Sesker Bruch, Ecke Dörenerholzweg, alarmiert.

Zwei Fahrzeuge, davon ein PKW und ein Liegemietwagen eines privaten Krankenfahrdienstes, waren im Kreuzungsbereich zusammengestoßen. Nach erster Meldung sollte eine Person in einem der Fahrzeuge eingeklemmt sein. Der PKW war mit einer 42-jährigen Frau besetzt, der Liegemietwagen mit den beiden Besatzungsmitgliedern und einer Patientin, die auf dem Weg zur Dialyse war.

Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde festgestellt, dass keine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt war. Beide Fahrzeuge wurden jedoch aufgrund der Wucht des Aufpralls in den Straßengraben geschleudert. Die Fahrerin des PKW wurde bereits in einem anderen unbeteiligten Fahrzeug von Ersthelfern betreut. Ein unverletztes Besatzungsmitglied des Liegemietwagens kümmerte sich um die Dialysepatientin. Durch das Rettungsdienstpersonal und den Notarzt wurden alle Betroffenen gesichtet. Drei Personen wurden aufgrund des Unfallmechanismus leicht verletzt und zur Abklärung der Verletzungen sowie genaueren Untersuchungen in Paderborner Krankenhäuser transportiert. Das augenscheinlich unverletzte Besatzungsmitglied des Liegemietwagens wurde sicherheitshalber zur Untersuchung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Von der Feuerwehr wurden die Arbeiten des Rettungsdienstes unterstützt sowie die Einsatzstelle abgesichert.
Im Einsatz, der ca. eine Stunde dauerte, waren das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache Nord, ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Rüstmaterial, drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug , der Löschzug Stadtheide mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und der Einsatzleitdienst (B-Dienst) mit insgesamt 23 Einsatzkräften.

Einsatzleitung und Pressebericht

Brandoberinspektor Marco Sickmann - C-Dienst