PKW-Brand mit Ausbreitung auf ein Wohngebäude und Hecke

PKW-Brand mit Ausbreitung auf ein Wohngebäude und Hecke

© Feuerwehr Paderborn

Am Dienstag, 23.04.2019 wurde die Feuerwehr Paderborn um 16:50 Uhr zu einem Brandeinsatz im Freizeit- und Wohnpark am Lippesee, Herman Löns Str. 165 gerufen. Dort war ein PKW in Brand geraten. Der Brand hatte bereits auf eine angrenzende Hecke sowie auf eines der Wohngebäude übergriffen. Des Weiteren hatte die brennende Hecke einen Holzstapel auf einem angrenzenden Grundstück entzündet. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte die Besitzerin des Gebäudes Löschversuche mit einem Gartenschlauch eingeleitet.

Von den Einsatzkräften des ersteintreffenden Löschfahrzeuges des Löschzugs Sande wurde ein Löschangriff unter Atemschutz vorgenommen. Der eingesetzte Trupp löschte die an das Gebäude angrenzende Hecke sowie brennende Teile des Gebäudes ab. Durch diesen schnell Einsatz könnte eine Ausbreitung auf das gesamte Gebäude verhindert werden. Im Laufe des Einsatzes musste die Dachhaut des Gebäudes allerdings geöffnet werden, um Glutnester freizulegen, um diese ablöschen zu können.

Ein weiterer Trupp, ebenfalls unter PA, löschte weitere Teile der brennenden Hecke und verhinderte eine Ausbreitung auf  einen Geräteschuppen. Anschließend löschte der Trupp den Holzstapel ab, der von weiteren Einsatzkräften umgepackt werden musste, um an die Glutnester innerhalb des Stapels zu gelangen.

Mit einem Schaumrohr bekämpfte ein weiterer Trupp den PKW-Brand. Ausfließendes Benzin des Fahrzeuges, das brannte,  löscht der Trupp mit einem Pulverlöscher ab. Aufgrund des eingesetzten Schaummittels wurde die „Unter Wasserbehörde“ des Kreises Paderborn zu Einsatzstelle alarmiert.

Zwei Personen, unter anderen die Bewohnerin, wurden vom Rettungsdienst untersucht. Eine Rauchvergiftung konnte ausgeschlossen werden, so dass kein Transport in ein Krankenhaus erforderlich war.

Zu dem etwa zweistündigen Einsatz rückten die Wachen Nord und Süd sowie der Löschzug Sande aus. Der ebenfalls alarmierte Löschzug Stadtheide und Stadtmitte  besetzte die verwaiste Feuer- und Rettungswache Nord.

An der Einsatzstelle wurden vier Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF), eine Drehleiter (DLK), ein Rettungswagen (RTW) und der Einsatzleitwagen (ELW) mit dem Einsatzführungsdienst eingesetzt.

Einsatzleitung und Pressebericht

Brandamtsrat Klaus Thrien - C-Dienst