Schwimmoper: Brand eines Rutschenturms

Die Flammen hatten bereits auf die angrenzenden Fassadenteile übergegriffen

© Feuerwehr Paderborn

Am Montag, den 13.05.2019 wurde um 19:58 Uhr die Feuerwehr der Stadt Paderborn zu einem Brand auf dem Gelände eines Schwimmbads am Schützenweg gerufen. Dort war es aus bis jetzt ungeklärter Ursache zu einem Brand in dem zurzeit im Bau befindlichen Rutschenturms gekommen.

Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte brannten Teile der Kunststoffverrohrung. Die Flammen hatten bereits auf die angrenzenden Fassadenteile übergegriffen.

Umgehend wurden zur Brandbekämpfung im Innen-, sowie im Außenangriff je ein Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr eingesetzt. Schnell konnten die Flammen gelöscht werden, sodass eine weitere Ausbreitung gestoppt und eine weitere Schadensausbreitung verhindert wurde.

Zur Entrauchung des betroffenen Gebäudeabschnitts wurden zwei Überdrucklüfter eingesetzt. Um die Brandstelle mit der Wärmebildkamera auf vorhandene Glutnester kontrollieren zu können, mussten weitere Fassadenteile entfernt werden.

Zum Glück befanden sich bei Ausbruch des Brandes keine Gäste in dem abgesperrten Baustellenbereich, so dass niemand verletzt wurde. Die im Schwimmbad befindlichen Badegäste wurden vom Betriebspersonal aufgefordert das Bad ruhig und geordnet zu verlassen. Der vorsorglich mitalarmierte Rettungswagen wurde nicht benötigt.

Die Wasserversorgung wurde von der ehrenamtlichen Einheit Stadtheide aufgebaut.

Noch während den Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr begann die Polizei mit der Brandursachenermittlung.

Im Einsatz, der ca. zwei Stunden dauerte, waren neben den hauptamtlichen Einsatzkräften der Feuer- und Rettungswachen Nord und Süd die ehrenamtlichen Einheiten Stadtheide und Schloß Neuhaus, sowie der Rettungsdienst und der Einsatzführungsdienst der Stufe „C“. Zusätzlich war auch der Leiter der Feuerwehr vor Ort. Insgesamt waren an der Einsatzstelle 33 Einsatzkräfte tätig.

Die verwaisten Feuer- und Rettungswachen wurden von den Einheiten Stadtmitte und Marienloh besetzt.

Zwischenzeitlich belief sich das Fahrzeugaufkommen an der Einsatzstelle auf vier Löschgruppenfahrzeuge, einem Tanklöschfahrzeug, einer Drehleiter, einem Rettungswagen, einem Einsatzleitwagen mit dem Einsatzführungsdienst der Stufe „C“ und dem Kommandowagen mit dem Leiter der Feuerwehr.

Einsatzleitung und Pressebericht

Brandoberinspektor Christoph Schlünz - C-Dienst