Gasgeruch Schlotmannstrasse in Dahl

Gasgeruch in einem Wohnhaus in Dahl

© Feuerwehr Paderborn

Am Mittwoch, den 19.02.2020 wurde die Feuerwehr Paderborn gegen 11:45 Uhr in die Schlotmannstrasse nach Dahl alarmiert.

Dort hatte eine Bewohnerin Gasgeruch dem Energieversorger Westfalen Weser Netz gemeldet. Der Mitarbeiter von Westfalen Weser Netz stellte nach kurzen tätig werden innerhalb des Gebäudes eine Reizung der Atemwege fest und alarmierte daraufhin die Feuerwehr
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen.

Seitens der Feuerwehr wurden zunächst ein Trupp unter Atemschutz innerhalb des Gebäudes sowie ein Trupp im Umfeld mit elektronischen Mehrgasmessgeräten eingesetzt. Bei diesen Messungen wurden jedoch keine auffälligen Werte festgestellt. Auch eine spezifische Messung mit einem speziell auf Methan ausgelegten Messgerät zeigte keine Auffälligkeiten. Diese Messergebnisse wurden durch Westfalen Weser Netz bestätigt, denn auch der anwesenden Mitarbeiter des Energieversorgungsunternehmens konnte bei seinen Messungen im Gebäude selbst keine Auffälligkeiten feststellen.

Ein möglicher Ausstritt von Ammoniak, aus einem alten Klimagerät, konnte durch die Messgeräte der Feuerwehr nicht festgestellt werden.
Das betroffene Gebäude wurde mit einem Hochleistungslüfter belüftet.

Nach dem beenden der Belüftungsmaßnahmen konnte nasal kein Gasgeruch oder eine anderweitige Geruchsbelästigung festgestellt werden.
Für die Dauer der etwa einstündigen Einsatzmaßnahmen musste die Schlotmannstr. im Bereich des betroffenen Gebäudes durch die Polizei gesperrt werden.

Insgesamt wurden 3 Personen mit Atemwegsreizungen durch den Rettungsdienst versorgt. Nach der notärztlichen Sichtung stellte sich schnell heraus das die Reizungen der Atemwege an der frischen Luft abklangen und eine Versorgung im Krankenhaus nicht notwendig war.
An der Einsatzstelle waren die hauptamtlichen Einsatzkräfte der Wache Nord und Süd gemeinsam mit den ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen des Löschzuges Dahl tätig. Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte mit zwei Löschfahrzeugen, einem Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter-Gefahrgut, dem Einsatzleitwagen des Einsatzführungsdienstes sowie einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort.

Einsatzleitung und Pressebericht

Brandamtmann Marcel Menze - C-Dienst