Kellerbrand Kleinenberger Weg

© Feuerwehr Paderborn

Am Mittwoch, den 29.04.2021, wurden gegen 15:45 Uhr Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Paderborn durch einen aufmerksamen Bewohner zu einem „Kellerbrand mit Treppenraumverrauchung“ in den Kleinenberger Weg alarmiert.

Nach einer ersten Erkundung konnte eine Rauchentwicklung im Keller eines Mehrfamilienhauses bestätigt werden. Durch den ersteintreffenden Rettungswagen wurden alle Bewohner des betroffenen Gebäudes ins freie geführt.

Nach notärztlich Sichtung der Bewohner wurde eine Person in ein Paderborner Krankenhaus transportiert.

Währenddessen gingen zwei Angriffstrupps unter umluftunabhängigem Atemschutz in den Keller zur Brandbekämpfung vor. Als Ursache konnten schnell ein brennendes Elektrogerät im Keller ausgemacht werden. Dieses wurden abgelöscht und aus dem Keller entfernt.
Da noch nicht ausgeschlossen werden konnte, dass alle Bewohner das Haus verlassen konnten, wurde parallel zu der Brandbekämpfung ein Trupp zur Kontrolle des Treppenraumes und der Wohnungen sowie ein Trupp zur Kontrolle der Obergeschosse über die Drehleiter eingesetzt.

Anschließend wurde ein Hochleistungslüfter zur Entrauchung des Kellers in Stellung gebracht.

In dem ca. einstündigen Einsatz waren die ehrenamtlichen Kräfte der Einheiten Stadtmitte und Stadtheide sowie die beiden hauptamtlichen Wachen Nord und Süd mit je einem Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie die Drehleiter der Wache Süd im Einsatz. Der Führungsdienst war mit dem Kommandowagen (B-Dienst) und einem Einsatzleitwagen (C-Dienst) vertreten.

Zur medizinischen Versorgung der Bewohner waren zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug an dem Einsatz beteiligt. Das Personalaufkommen an der Einsatzstelle belief sich auf ca. 30 Einsatzkräfte.

Für die Dauer des Einsatzes wurden die verwaisten Feuerwachen durch die ehrenamtlichen Einheiten Marienloh und Wewer besetzt.

Einsatzleitung:

Brandamtsrat Johannes Mollemeier
B-Dienst | Feuerwehr Paderborn

Brandoberinspektor Patrick Groll
C-Dienst | Feuerwehr Paderbornborn

Pressebericht:

Brandoberinspektor Patrick Groll