Der Krähenspringbach

Die Quellbereiche des Rothebaches, zu denen auch der Krähenspringbach zu zählen ist, sind besondere und gesetzlich geschützte Biotope.

© NZO-GmbHDie Erlen im Quellbereich des Krähenspringbachs warten oft auf Wasser.

Der Krähenspringbach, einer von vielen weiteren Quellbächen des Rothebachsystems, mündet nach nur wenigen hundert Metern in den Lothebach, der nach weiteren wenigen hundert Metern in den Rothebach mündet.

Der Krähenspringbach und seine Quellen sind umgeben von weiteren Quellen, die ganz besondere Biotope darstellen. Fließgewässertypische Vegetation wie ein bachbegleitender Erlenwald, aber auch weitere Feuchtezeiger wie zum Beispiel die Kohldistel oder verschiedene Seggen, Wasserminze, Schmalblättriger Merk und die Gelbe Schwertlilie sind hier vertreten.

Oftmals fallen die Quellbereiche des Rothesystems trocken, grundsätzlich nichts Ungewöhnliches für Quellen, die ihr Wasser aus Karstgebieten erhalten. Allerdings nehmen die Zeiträume, in den denen die Quellen trocken sind, in den letzten Jahrzehnten deutlich zu. Häufig versiegen die Quellen schon im April, während sie früher bis weit in den Sommer hinein oder sogar dauerhaft schütteten. Die Ursachen sind im Klimawandel, der zunehmenden Bebauung im Einzugsbereich sowie in Wasserentnahmen für Industrie und Landwirtschaft zu suchen.