Der Biber

Er war an der oberen Lippe seit 200 Jahren ausgestorben, doch die guten Strukturen an der Lippeseeumflut hat der Biber schnell erkannt. Seit 2014 fördert er als nagender "Waldarbeiter" durch Totholzeintrag die eigendynamische Entwicklung der Flussaue.

Seit geraumer Zeit breitet sich der Biber von der Eifel und vom Niederrhein her wieder in Nordrhein-Westfalen aus. Die Lippe ist dabei eine wichtige Wanderungsachse. In Paderborn hat er sich die im Jahr 2005 fertig gestellte Lippeseeumflut für die Ansiedlung ausgesucht.

Das ausschließlich vegetatisch lebende Tier ernährt sich in den Sommermonaten überwiegend von Wasserpflanzen und Blättern. In den Wintermonaten greift er aber bevorzugt auf Weiden zurück. Rinde und Blätter der binnen Minuten gefällten Bäume werden dann verzehrt. Aber sehen Sie selbst:

© NZO-GmbHBiber in der Lippeseeumflut in Sande beim Baumfällen