Die Beke

Steinig, häufig trocken, aber bei Hochwasser an ihrer Mündung mehr Wasser als die Lippe an gleicher Stelle: Das ist die Beke.

  • © NZO-GmbHBeke vor ihrer Mündung (Niedrigwasser, Winter)
  • © NZO-GmbHBeke vor ihrer Mündung (Niedrigwasser, Sommer)
  • © NZO-GmbHBeke vor ihrer Mündung (Hochwasser, Sommer)
  • © NZO-GmbHausgebaute Beke oberhalb Marienloh
  • © NZO-GmbHSohlabsturz in der Beke oberhalb Marienloh

Extrem, so könnte man die Beke als typisches Karstgewässer beschreiben: Oft führt sie monatelang gar kein Wasser, mal verwandelt starker Regen sie in einen reißenden Fluss. Einen Eindruck bekommen Sie in der vorausgehenden Bildergalerie.

Auf einer Länge von gut 10 km durchquert sie drei Naturräume: Altenbekener Kalkbergland, Borchener Platten und schließlich die Marienloher Schotterebene. Dabei fällt sie häufig circa einen Kilometer oberhalb von Neuenbeken trocken.

So unterschiedlich wie die Naturräume sind auch die Schotter und Kiese, die von der Beke zur Lippe befördert werden. Bunte Sandsteine und vor allem plattige Kalksteinschotter bringt sie von Ober- und Mittellauf mit. Diese mischen sich im Unterlauf mit den viel kleineren und runderen Kiesel der Marienloher Schotterebene. Zusammen mit den Sanden der Senne trägt sie so zur Geschiebevielfalt der Lippe bei.