Bautagebuch

Die Paderseeumflut ist ein dynamisches Projekt. Der Bauablauf und weitere Infos zum Entwicklungsstand sind im nachfolgenden Tagebuch chronologisch dargestellt.

10 Monate nach dem Durchstich - Fliegen Sie mit über die NEUE PADER

02.09.2019 - Zur Dokumentation des Baufortschrittes, wurde eine Befliegung durchgeführt.

Das Flugvideo zeigt den Zustand der gesamten Umflut in einem Überflug am 14.08.2019. Es schließt die Reihe der Flugvideos zur Dokumentation der Baumaßnahme ab.

Tiefe Kolke, Flachwasserzonen, amphibische Bereiche und Totholz sind aus der Luft gut erkennbar. Deutlich wird, in welch kurzer Zeit bereits vielfältige Gewässer- und Auenstrukturen eigendynamisch entstanden sind.

Begleitende Musik können Sie in den Einstellungen zum Video aktivieren.

© NZO-GmbH10 Monate nach dem Durchstich

Die weiteren Videos zur Dokumentation des Bauzustandes finden Sie bei den früheren Meldungen vom 06.08.2018 und 11.10.2018 weiter unten.

Derzeit werden umfassende Untersuchungen zur Qualität der Neuen Pader und des Sees durchgeführt. Erste Ergebnisse und Eindrücke finden Sie im Menü unter Monitoring.

Die Uferbereiche der Neuen Pader entwickeln sich gut

24.06.2019 - Der Regen und das warme Wetter haben dafür gesorgt, dass sich die Uferbereiche der Neuen Pader sehr gut entwickeln.

Bauarbeiten abgeschlossen - tierische Besucher erobern die Umflut!

04.04.2019 - Bis auf kleine Restarbeiten konnte jetzt die Baumaßnahme "Paderseeumflut" abgeschlossen werden: Alle Wege sind begehbar, Aussichtspunkte ermöglichen die Blick auf die NEUE PADER. Nun werden nur noch einige Bänke und Schilder aufgestellt.

Unterdessen erobern zahlreiche Tiere die neuen Lebensräume in der Paderaue. Aufnahmen aus Wildkameras haben nachts Besucher "erwischt", die man nicht unbedingt vermuten würde, und auch tagsüber sind interessante Beobachtungen möglich - aber sehen Sie selbst!

Dazu eine Bitte: Gerade die Tiere in den Schilfflächen der Paderaue sind auf Ungestörtheit angewiesen. Bitte nutzen Sie die Aussichtspunkte und lassen Sie auch Ihre Hunde nicht ins Gebiet laufen - vielen Dank!

Übrigens: Natürlich soll die Entwicklung und Besiedlung der Paderseeumflut nicht nur durch Zufallsbeobachtungen der Wildkameras dokumentiert werden. Ein an wissenschaftlichen Standards orientiertes Monitoring-Programm ist daher vorgesehen. Über wichtige Ergebnisse wird an dieser Stelle informiert werden.

abschließende Wegebauarbeiten laufen

12.03.2019 - Die Überlaufschwelle wurde fertig gestellt und seeseitig mit Initialpflanzungen von Schilf gestaltet. Die Initialpflanzungen tragen zu einer schnellen Entwicklung eines flächigen Röhrichts in Ergänzung der vorhanden und von zahlreichen spezialisierten Arten bewohnten großen Schilfflächen bei.

Ferner wurde der Aussichtspunkt im Zulaufbereich eröffnet. Von dort lassen sich die Bewohner der neuen Pader über und unter Wasser beobachten. Viele Vögel nutzen den Bereich bereits, so zum Beispiel der Eisvogel, der dort mitlerweile regelmäßig zu sehen ist.

Weiteres Totholz wurde eingebaut und bietet als ökologisch wertvolles Strukturelement auch Tieren Rückzugsräume. Auch eigendynamisch wurde bereits Totholz eingetragen.

Insgesamt ist damit ein hochwertiger Flussabschnitt entstanden, der sich nahtlos an die oberhalb bereits in den Jahren 2009/2010 durchgeführten Umgestaltungen anschließt.

Abschließend laufen noch die letzten Wegebauarbeiten. Der Bauabschluss ist Ende März geplant.

Endspurt an der Paderseeumflut - Arbeiten wieder aufgenommen!

19.02.2019 - Seit einer Woche wird nach der Winterpause an der Paderseeumflut wieder gearbeitet. In wenigen Wochen sollen auch die letzten Arbeiten geschafft sein.

Bauarbeiten ruhen derzeit

31.01.2019 - Witterungsbedingt ruhen die Bauarbeiten an der Paderseeumflut derzeit. Die Bauzeit wurde dafür unterbrochen. Die Arbeiten werden voraussichtlich erst Mitte Ferbuar wieder aufgenommen.

Rundweg ist wieder begehbar

03.12.2018 - Die Arbeiten auf dem Damm sind fertig und die provisorische Furt wurde zurück gebaut. Der Weg wurde mittlerweile freigegeben, der Rundweg um den Padersee ist somit über den Trenndamm wieder begehbar. Der Abschnitt am Nordufer zwischen Heinz Nixdorf Ring und Padercafe ist noch gesperrt, da die Wegebauarbeiten hier noch nicht abgeschlossen sind.

Zusätzlich eingebautes Totholz im Gewässerumfeld in Form von Bäumen und Wurzelstubben bereichern die Pader. Das Totholz wurde mit Weidensetzstangen befestigt.  

Am Hochwasserabschlag sowie an der Aussichtsplattform wird noch gearbeitet. In diesem Bereich ist mit Bauverkehr zu rechnen. Der Padersee behält seine Funktion als Hochwasserrückhaltebecken. Die rund 45 m lange Überlaufschwelle sorg dafür, dass bei Hochwasser weiterhin Wasser in den Padersee eingeleitet wird.

  • © Stadt PaderbornEinbau von zusätzlichem Totholz im Uferbereich der Pader
  • © Stadt PaderbornEingebauter Wurzelstubben - mit Weidensetzstangen befestigt
  • © Stadt PaderbornAbgeflachte Uferbereiche im direkten Paderumfeld
  • © Stadt PaderbornDie letzten Arbeiten an der Fertigstellung des Gehweges auf dem Damm
  • © Stadt PaderbornMorgennebel auf der Pader im Bereich des 2. Bauabschnittes
  • © Stadt PaderbornBetonarbeiten am Hochwasserabschlag
  • © Stadt PaderbornBetonarbeiten am Hochwasserüberlauf

Baustelle läuft - ein naturnaher Fluss entwickelt sich!

05.11.2018 - Die Arbeiten an der Paderseeumflut laufen weiter: Momentan wird vor allem an der Schwelle zum Hochwasserabschlag im Bereich des Abzweigs der NEUEN PADER oberhalb des Sees sowie am Wegebau gearbeitet.

Die Pader macht es sich derweil in ihrem neuen Bett gemütlich. Zahlreiche naturnahe Strukturen haben sich bereits entwickelt.Typische Tierarten wie Äsche und Bachforelle, aber auch Gebirgsstelze und Eisvogel sind bereits zu beobachten!

Verlegung der Umleitung

23.10.2019 - Ab Mittwoch den 24.10. wird die Umleitung am dem Heinz-Nixdorf Ring über die Ampel und den Parkplatz zurück an die Pader geführt. Die neue Umleitung wird vor Ort ausgeschildert.

Die Umlegung der Umleitung ist notwendig, damit die neuen Wege um den Padersee an den vorhandenen Weg angeschlossen werden können.

Spundwände nahezu vollständig gesetzt

23.10.2018 - Im Baufeld Süd sind die Arbeiten an den Spundwänden für die neue Überlaufschwelle nahezu vollständig abgeschlossen. In den kommenden Tagen wird mit den Betonarbeiten begonnen.

Im Baufeld Nord laufen weiterhin die Arbeiten an den Wegen.

© Stadt PaderbornPflasterarbeiten im Baufeld Süd

Paderseeumflut in Betrieb - viele Menschen live dabei!

11.10.2018 - Im Beisein zahlreicher interessierter Bürgerinnen und Bürger sowie Vertretern aus Politik, Behörden und Vereinen ist am 10.10.2018 der letzte Durchstich für die Paderseeumflut erfolgt!

Nach kurzen Ansprachen und Begrüßungsworten durch den Dezernenten Herrn Kunz von der Bezirksregierung Detmold als Genehmigungs- und zuständige Förderbehörde des Landes NRW, den stellvertretenden Landrat Heggen, die städtische Baudezernentin Warnecke und den Projektleiter Axel Schröder von der Stadt gab um Punkt 16:00 Uhr Bürgermeister Michael Dreier das Signal: Mit einem großen Bagger wurde der letzte verbliebene Steg unter dem Applaus der Anwesenden bei Seite geräumt.

Die Pader am See ist nunmehr biologisch durchgängig. Zugleich besteht zukünftig die Möglichkeit, auf dem Trenndamm sowohl den Fluss als auch den See aus unmittelbarer Nähe zu erleben.

© NZO-GmbHDer Durchstich im Video
  • © NZO-GmbH/KlokeZahlreiche Interessierte waren beim Durchstich dabei
  • © NZO-GmbH/KlokeDer Moment der Öffnung
  • © NZO-GmbH/KlokeUnter dem Applaus des Bürgermeisters strömt das erste Paderwasser um den Padersee
  • © NZO-GmbH/KlokeGespannt beobachten die Zuschauer den Weg des baubedingt noch braunen Paderwassers
  • © NZO-GmbH/KlokeProjektleiter Axel Schröder erläutert Details zur Paderseeumflut
  • © NZO-GmbH/KlokeZahlreiche Menschen nutzten die Möglichkeit für einen ersten Test des neuen Dammweges

Durchstich am 10.10.2018!

05.10.2018 - Die Paderseeumflut wird am Mittwoch, 10.10.2018, in Betrieb genommen!

Die seit Oktober 2016 andauernden Arbeiten an der Erstellung der Umflut für den Padersee sind dann soweit fertiggestellt, dass der letzte Durchstich erfolgen kann. Dieser findet am Mittwoch, 10. Oktober, um 15.30 Uhr statt.

25 Kilometer Fließgewässer oberhalb des Padersees werden durch den Durchstich an den Unterlauf der Pader angeschlossen. Fische und andere Gewässerorganismen haben dann wieder die Möglichkeit, die obere Pader und die Bäche und Quellen den Rothebachsystems zu erreichen - ein großer Gewinn für die Gewässerqualität!

Weitere Arbeiten am Abzweig der Paderseeumflut sowie an den Wegen und Brücken werden bis zum Jahresende andauern.

Arbeiten am Wegebau und am oberen Durchstich

25.09.2018 - Anfang der Woche wurde mit dem Einbau der Winkelstützen für den Wegeausbau im nördlichen Baufeld begonnen. Insgesamt werden die Stützen auf einer Länge von 34 m eingebaut.

In der nächsten Woche werden die Verlängerungen der Brückengeländer geliefert und eingebaut.  

Im Baufeld Süd wurde das südliche Ufer fertiggestellt. Im Moment laufen die Arbeiten am nördlichen Ufer. Ein Teil des Bodenmaterials aus dem oberen Durchstich zwischen Pader und neuer Umflut wird am nördlichen Uferbereich des alten Paderverlaufes eingebaut. Der überschüssige Boden wird abtransportiert.

  

Die Bauarbeiten im Baufeld Süd haben begonnen

© Stadt PaderbornBauarbeiten im Baufeld Süd - der Bodenabtrag hat begonnen

19.09.2018 - Im Baufeld Süd haben nun auch die Erdarbeiten am neuen Gewässerprofil begonnen. Die Pader wird auf einer Länge von rund 70 m verbreitert und um einige Meter nach Süden verschoben. Dadurch wird die Anströmung in die neue Umflut verbessert.

Ende der letzten Woche wurde der Oberboden abgezogen. Am Montag wurde bereits die schlafende Sicherung aus Felsmaterial am Südufer eingebaut und mit Auenlehm abgedeckt. Seit Dienstag wird das neue Paderprofil ausgehoben.

Erster Durchstich - Arbeiten am Wegebau - Weide als Totholz

11.09.2018 - Anfang der Woche erfolgte der erste Durchstich zwischen der neuen Umflut und der Pader am Auslaufbauwerk. Damit ist der untere Teil der Umflut jetzt mit der Pader verbunden wodurch sich auch der der Wasserstand in der Umflut an den der Pader angepasst hat.

Parallel laufen die Arbeiten der Wegeherstellung. Die Vorbereitungen der neuen Pflasterfläche am Auslaufbauwerk sind nahezu abgeschlossen. Das neue Wegekreuz wird zukünftig die Zuwegung vom Auslaufbauwerk mit dem neuen Weg über den Damm und der Brücke zum Nordufer verbinden.  

Am Nordufer nahe des Padercafes wurde eine vom Blitz geschädigte Weide als lebendiges Totholz eingebaut.

Zweite Brücke montiert - Gewässerprofil weitestgehend hergestellt

27.08.2018 - Mittlerweile ist auch die zweite Brücke auf Höhe der Zufahrt der Fürstenallee weitestgehend montiert. Das Paderprofil zwischen den beiden Brücken ist fertiggestellt. Auch die Spundwände des kreuzenden Kanals (Artikel vom 16.01. und 03.03.2017) wurden entfernt. Nur die Durchstiche zur Anbindung an die Pader und zum zweiten Bauabschnitt sind noch nicht erfolgt. In den letzten Tagen hat sich das neue Profil einige Zentimeter mit Regen- und Grundwasser gefüllt, sodass die Baustelle langsam wie ein Fluss aussieht. Das Totholz wurde ebenfalls eingebaut.

In den kommenden Wochen werden zur Fertigstellung des Baufeldes Nord folgende Arbeiten vorgenommen:

  • letzte Ausbesserungen an den Brücken 
  • die Herstellung und Anbindung der Wege an die neuen Brücken. Auch der Weg auf dem Damm wird  voraussichtlich in knapp einem Monat begehbar sein
  • der Durchstich zur Pader am Auslaufbauwerk
  • der Durchstich zum Paderprofil aus dem zweiten Bauabschnitt  

Erste Brücke über die Paderseeumflut montiert - neues Paderprofil fast fertig!

14.08.2018 - Am Paderseeauslauf wurde jetzt die erste Brücke über die Paderseeumflut montiert. Die elegante Stahlkonstruktion ermöglicht nach Fertigstellung wieder die vollständige Umrundung des Padersees. Eine zweite Brücke über die Umflut entsteht zur Zeit weiter östlich im Bereich des Zugangs von der Fürstenallee her.

Parallel wird weiter am Profil der NEUEN PADER am Padersee gearbeitet. Hier sind neben dem Totholzeinbau im Wesentlichen nur noch die Anschlüsse an die Pader unterhalb des Sees sowie an den neu profilierten Abschnitt in der Paderaue herzustellen.

Paderseeumflut aus der Luft - fliegen Sie mit!

06.08.2018 - Während an der Umflut im Bereich des Padersees gearbeitet wird, hat sich der Abschnitt in der Paderaue seit Ende letzten Jahres schon toll entwickelt. Längst haben Schilf, Blutweiderich und Co. die ehemaligen Bauflächen wieder in Besitz genommen. Fliegen Sie mit über die NEUE PADER und tauchen Sie ein in eine naturnah sich entwickelnde Auenlandschaft!

Sehen Sie in einem zweiten Video, wie die Profilierung am Padersee und die Fundamentierung der Brücken voranschreiten.

© NZO-GmbHPaderaue mit Paderseeumflut (31.07.2018)
© NZO-GmbHPadersee mit Paderseeumflut (31.07.2018)

Die NEUE PADER wird profiliert

26.07.2018 – Im Bereich des Padersees wird derzeit die NEUE PADER profiliert. Dazu werden gewässertypische Kiese und Sande angeliefert und dann mittels Bagger profilgerecht eingebaut. Aufgrund der hohen Beweglichkeit dieses Substrates werden nach Flutung schnell eigendynamische Veränderungen eintreten: Die NEUE PADER wird sich ihr Bett selbst einrichten.
 
Außer am Gewässerprofil wird weiter an den Brücken gearbeitet.

  • © Ralf Klokeneues Paderprofil am Padersee
  • © Ralf Klokeneues Paderprofil am Padersee
  • © Ralf KlokeBrückenbau im Bereich der Wiedereinmündung der NEUEN PADER in den Altverlauf

Die Arbeiten am Padersee gehen voran

20.07.2018 - Die Arbeiten an der Paderseeumflut machen Fortschritte. In vielen Bereichen laufen Arbeiten parallel.

Im Baufeld Nord nehmen die Brückenfundamente langsam Gestalt an. Nach der Ausschachtung und nach der Spundung wurde mit den Betonarbeiten begonnen.

Parallel hierzu läuft die Gestaltung des neuen Flussbettes. Für die Verbreiterung des Korridors der "neuen Pader" wurde Boden am Uferbereich des Sees abgetragen. Derzeit wird weiterhin Felsmaterial in den verschlammten Bereichen eingebaut.

Auch im Baufeld Süd wurde mit den Arbeiten begonnen. Die Baustraße zum Baufeld und die provisorische Baubrücke wurden hergestellt. Im gleichen Zug wird derzeit auch die marode Brücke über die Pader erneuert.

Bislang liegt der Baufortschritt im Zeitplan.

Sperrung des Paderseerundweges im Baufeld Süd

10.07.2018 - Im Baufeld Süd wird die marode Paderbrücke erneuert. Ab dem 11.07.2018 bis Mitte September ist daher der Rundweg gesperrt. Der Bau der Brücke wird rund 2 1/2 Monate dauern. Der Rad- und Fußverkehr wird westlich am See entlang geführt.

Die Arbeiten am neuen Gewässerbett und Vorbereitungen des Brückenfundamentes haben begonnen - zweiter Bauabschnitt entwickelt sich währenddessen gut

26.06.2018 - Am westlichen Baufeldrand, laufen seit Ende der letzten Woche die Vorbereitungen für die Herstellung der Brückenfundamente. Die ersten Ausschachtungen sind bereits erfolgt. Heute wurden  die dazugehörigen Spundbohlen geliefert.

Im abgetrennten Padersee laufen parallel dazu Arbeiten an der neuen Gewässersohle. Der schlammige Seegrund wird durch kiesiges Material ersetzt. Zur Stabilisierung des Untergrundes wird Felsmaterial in die Gewässersohle gekippt, auf der die Baufahrzeuge fahren können. Nach Herstellung der provisorischen Baustraße wird sich der Bagger rückwärts aus dem Baufeld herausarbeiten und dabei hinter sich das Felsmaterial in der Breite verteilen. Anschließend wird auf die Felsschicht kiesiges Material aufgebracht aus dem der spätere Gewässerlauf profiliert wird.   

Während die Arbeiten im dritten Bauabschnitt laufen, hat sich der bereits fertig gestellte zweite Bauabschnitt toll entwickelt. Im Herbst 2017 rollten hier noch die Baufahrzeuge, doch davon ist nicht mehr viel zu erkennen. Das Schilf erobert sich seinen Raum zurück und Pionierpflanzen können sich ausbreiten. 

  • © Ralf KlokeVon der Baustelle im Herbst 2017 ist nicht mehr viel zu erkennen. Die Vegetation kann sich hier wieder ungestört entwickeln.
  • © Ralf KlokeSchilf und Totholz tragen zur Strukturvielfalt in der Aue bei. Ausspülungen und Anlandungen unterschiedlicher Substrate können sich hier entwickeln.
  • © Ralf KlokeTotholz fördert durch Ausspülung tiefer Kolke und Sedimentanlandungen die Strömungsvielfalt in der Paderseeumflut.
  • © Ralf KlokeWurzelstubben treiben wieder aus und dienen den Fischen später als Unterstand und bieten Versteckmöglichkeiten

Abfischung der Restwasserflächen

21.06.2018 - Die durch den Trenndamm abgekoppelten Restwasserflächen wurden seit Mitte lezter Woche abgepumpt. Nachdem der Wasserstand um etwa 1 m gesunken war, wurden die Breiche am Dienstag dieser Woche abgefischt.

Dabei konnten mit Hilfe eines Elektro-Fischgerätes insgesamt fast 1.500 Fische gefangen werden. Überwiegend wurden Dreistachlige Stichlinge, 240 Neunstachlige Stichlinge und ein Aal gerettet, die anschließend wieder unversehrt im Padersee freigelassen wurden.

Entnahme und Sortierung des Bodens des neuen Paderlaufes

05.06.2018 - Im Umfeld des Padersees, genau dort, wo die neue Gewässertrasse entlang führen wird, wurde schlackehaltiger Boden und Bauschutt gefunden. Dieser Boden kann nicht einfach abtransportiert werden. Ein Bodengutachter begleitet die Erdarbeiten, untersucht die Böden und stellt sicher, dass das belastete Material ordnungsgemäß entsorgt wird. 

Die Vorsortierung der verschiedenen Böden erfolgt direkt vor Ort. Zu der Untersuchung der Böden gehört auch eine chemische Untersuchung im Labor, die einige Tage dauert. Aus diesem Grund sind hier in diesen Tagen viele verschiedene Bodenmieten zu sehen.

Umleitung des Paderseerundweges

01.06.2018 - Für die derzeitigen Bauarbeiten ist der Weg zwischen Padercafe und Auslaufbauwerk gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Die Stadt weißt darauf hin, dass diese Umleitung zu benutzen ist. Die Querung hinter der Leitplanke des Heinz-Nixdorf Rings ist verboten.

Die Bauarbeiten für den dritten und letzten Bauabschnitt haben begonnen

30.05.2018 - In den letzten zwei Wochen haben die Bauarbeiten am westlichen Nordufer des kleinen Padersees begonnen. Zur Zeit wird der Schlamm aus den Uferbereichen entfernt. Vor dem Abtransport wird der Schlamm am Ufer getrocknet.

Parallel laufen die Arbeiten zur neuen Wegeherstellung am Hein-Nixdorf-Ring. Dafür muss ein Teil des Bodens abgefahren werden.

Bitte achten Sie auf die ausgeschilderten Umwege während der Sperrung einiger Wegabschnitte.

© Stadt PaderbornSchlamm aus dem Padersee, der vor dem Abtransport am Ufer trocknet

Baubeginn des dritten und letzten Bauabschnittes

14.05.2018 - In dieser Woche startet der 3. Bauabschnitt der Paderseeumflut. Dieser abschließende Bauabschnitt besteht aus zwei Teilbereichen, dem nördlichen und dem südlichen Baufeld. Das Baufeld Nord umfasst den Bereich zwischen dem bereits abgetrennten Paderseeabschnitt und dem Auslaufbauwerk, das Baufeld Süd dagegen den Bereich oberhalb der Holzbrücke am Einlauf in den Padersee.

Die gesamte Bauzeit erstreckt sich voraussichtlich von Mitte Mai bis Mitte Dezember. Die Baumaßnahme beginnt mit dem nördlichen Baufeld. Dafür wird der Weg zwischen Padercafe und Auslaufbauwerk voraussichtlich von Mitte Mai bis Mitte September gesperrt sein. Eine etwa 800 m lange Umleitung wird eingerichtet. Das Padercafe ist jederzeit erreichbar.

Veröffentlichung des dritten Bauabschnitts

© Stadt PaderbornÜbersicht des dritten Bauabschnittes

02.03.2018 - Die Ausschreibung für den dritten und letzten Bauabschnitt wurde veröffentlicht. Interessierte Firmen können bis Ende März ein Angebot abgeben. Anfang April werden die Angebote ausgewertet und der Auftrag für die Umsetzung vergeben. Der eigentliche Baubeginn findet voraussichtlich Anfang Mai statt.

Zuerst wird das neue Gewässerprofil im und am  "kleinen Padersee" profiliert. Dann werden die unteren zwei Durchbrüche hergestellt und zwei Brücken gebaut. 

Anschließend wird das neue Paderprofil oberhalb des Padersees an die Pader angeschlossen und das Querbauwerk am Zulauf zum Padersee gebaut.

Zweiter Bauabschnitt abgeschlossen!

29.11.2017 - Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt konnten jetzt  fristgerecht abgeschlossen werden. Letzte Gestaltungen betrafen die Hochwasserschutzverwallung entlang der Anliegergrundstücke an der Fürstenallee sowie ein weiteres kurzes Stück der NEUEN PADER.

Der dritte und letzte Bauabschnitt wird voraussichtlich im April 2018 beginnen. Dann werden unter anderem das Umflutprofil der NEUEN PADER im Bereich des Padersees gestaltet, neue Brücken errichtet und das Abschlagbauwerk im Bereich des Paderseezulaufes hergestellt.

Arbeiten an der Hochwasserschutzverwallung liegen im Zeitplan!

09.11.2017 - Nachdem die Arbeiten an der NEUEN PADER weitestgehend abgeschlossen sind, hat der Bau einer flachen Verwallung zum Hochwasserschutz der Anliegergrundstücke an der Fürstenallee begonnen. Die einzelnen Lagen werden schichtweise eingebaut und verdichtet. Etwa ein Viertel des Damms wurde trotz der schwierigen Bodenverhältnisse bereits fertig gestellt.

Das regnerische Wetter hat aufgrund der Baustraße keine Probleme verursacht, sodass alle Arbeiten bisher gut im Zeitplan liegen. Die Baustraße wird mit fortschreitendem Bau der Verwallung nach und nach zurückgebaut.

In der Zwischenzeit nimmt das Schilf bereits die Gewässerufer der NEUEN PADER und bauzeitlich befahrene Flächen (wieder) in Besitz.

Neues Paderprofil nimmt Gestalt an!

12.10.2017 - Rund zwei Drittel des neuen Paderprofils innerhalb der Schilffläche ist hergestellt. Bereits in der nächsten Woche werden Aushub und Totholzeinbau weitgehend abgeschlossen werden können. Der fertige Abschnitt vermittelt bereits jetzt einen Eindruck davon, wie die NEUE PADER zukünftig aussehen wird.

Trotz schwieriger Bodenverhältnisse gehen die Arbeiten gut voran. Möglich macht das die Baustraße aus Stahlplatten. Nur so können Bagger, Schlepper und LKW den extrem nassen, schlammigen Boden passieren.

Im Anschluss an die Herstellung des Paderprofils wird der zweite Bauabschnitt mit der Errichtung einer Hochwasserschutzverwallung entlang der Anliegergrundstücke fortgesetzt.

NEUE PADER aus der Luft!

05.10.2017 - Die NEUE PADER nimmt jetzt auch im Bereich der Schilffläche östlich des Padersees Gestalt an. Hier sehen Sie das im Bau befindliche Gewässerprofil aus der Luft!

Die Bilder wurden am 04.10.2017 aufgenommen.

Trasse geräumt - Baustraße hergestellt!

15.09.2017 - Mit der Herstellung einer Baustraße aus Stahlplatten wurden jetzt die vorbereitenden Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt abgeschlossen. Somit können jetzt die eigentlichen Profilierungsarbeiten beginnen.

Dazu wird das Flussbett der NEUEN PADER rückschreitend, im Bereich zwischen Paderseezulauf und HNF beginnend, ausgehoben. Da sich die Baugrube sehr schnell mit Grundwasser füllen wird, sollen sofort auch Wurzelstöcke und Totholz als Strukturelemente eingebaut werden.

Der Bodenaushub wird abgefahren und an anderer Stelle weiterverwendet. Parallel wird geeigneter Boden für die Herstellung der Verwallung entlang der Anliegergrundstücke herantransportiert.

2. Bauabschnitt der Paderseeumflut beginnt!

22.08.2017 – Am Montag, 04.09.2017, werden die Bauarbeiten an der Paderseeumflut mit dem 2. Bauabschnitt fortgesetzt: Im Bereich der Paderaue östlich des Padersees wird das neue Profil der Pader hergestellt. Der Auftrag dazu wurde jetzt an die Michael Richter Tiefbau GmbH aus Paderborn-Elsen vergeben.

Der Aushub wird teilweise zur Gestaltung des Flussbettes im Bereich des Padersees verwendet. Dort wird zwischen dem im 1. Bauabschnitt errichteten Damm und dem Seeufer Bodenmaterial eingebracht und profiliert.

Der 2. Bauabschnitt sollte eigentlich nach der zum Schutz seltener und geschützter Vogelarten eingehaltenen Sommerpause am 15.08. starten. Aufgrund von Verzögerungen im Ausschreibungsverfahren geht es jetzt etwas später los. Spätestens Ende Februar 2018 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Ab dem Frühjahr 2018 werden dann noch zwei Brücken über die NEUE PADER sowie ein Abschlagbauwerk errichtet, das bei Hochwasserabflüssen über 8 Kubikmeter pro Sekunde Teilmengen in den Padersee abführt. Dieser 3. Bauabschnitt umfasst auch die abschließende Gestaltung der Fußwege im Bereich von Umflut und Nordufer.

1. Bauabschnitt beendet - Trenndamm fertig!

© NZO-GmbHFertig: Trenndamm und Kanaldüker aus der Luft

27.06.2017 - Mit der Deckschicht für die seeseitige Böschung des Trenndamms wurde jetzt der 1. Bauabschnitt der Paderseeumflut abgeschlossen. Mit der Gestaltung des neuen Flussverlaufs zwischen Damm und See geht es weiter, sobald auch die Profilierung im Bereich der Paderaue beginnen kann. Um geschützte Brutvögel nicht zu stören, starten die Arbeiten in der Aue ab Mitte August. Dann wird der Boden für die NEUE PADER ausgehoben und teilweise im Seebereich zwischen Trenndamm und Nordufer eingebaut. Größere Teilmengen werden auch abgefahren.

Das obere Luftbild zeigt den fertigen Trenndamm mit dem Auslaufbauwerk des Padersees und, direkt darüber erkennbar, der Baugrube des fertiggestellten Kanaldükers. Zwischen Damm und Ufer, im Bereich des abgetrennten Seeteils, wird zukünfig die NEUE PADER fließen. Im Bildmittelgrund ist am Ufer das Padercafe zu erahnen. Bei dem hinterliegenden Waldbereich handelt es sich um das Naherholungsgebiet "Fischteiche". Den Horizont bildet die Egge.

Im Bild darunter markiert die zentrale Achse mit den im hellen Grün erkennbaren Hochstauden und Schilfpflanzen den zukünftigen Verlauf der NEUEN PADER. Links erkennt man die Wohnbebauung an der Fürstenallee, rechts im Bild den Padersee. Hinter der Paderaue schweift der Blick über die Kernstadt mit dem Dom hinweg zur Paderborner Hochfläche.

Dammaufbau nahezu abgeschlossen!

© IQG-GmbHlaufende Oberbodenandeckung (Damm von Südwesten)

08.06.2017 - Der Aufbau des Trenndammes zwischen Padersee und zukünftiger NEUER PADER ist nahezu abgeschlossen. Auf die Basis aus gebrochenem Fels wurde in den letzten Wochen lehmiges Bodenmaterial aus der Region aufgebracht, seeseitig bereits Oberboden angedeckt. In Kürze kann daher die äußere Dammböschung eingesät werden. Auf der Dammkrone wird derzeit in Form einer Schotterlage die Grundlage für den späteren Fußweg gelegt.

Die Arbeiten am Trenndamm sollen bis zum 20.06.2017 abgeschlossen sein. Ab August beginnen dann voraussichtlich die Arbeiten am 2. Bauabschnitt mit der Profilierung der NEUEN PADER im Bereich der östlich des Padersees gelegenen Schilffläche.

Spundwand abgedeckt - weiterer Dammaufbau läuft!

18.05.2017 - Mit dem Einbau der Dichtschicht zwischen Felsdamm und Spundwand sowie der Abdeckung der Spundwand ist ein weiterer wichtiger Zwischenschritt beim Aufbau des Trenndammes erreicht. Die Basis aus Fels wurde darüber hinaus planiert und die Böschungen beiderseits unter Wasser profiliert.

Ab sofort geht es mit dem Einbau von Lehmmaterial zur Erhöhung des Dammes weiter.

Die folgende Bildergalerie gibt einen Eindruck vom derzeitigen Zustand.

Trenndamm wird weiter aufgebaut!

04.05.2017 - Nachdem die Trenndamm-Basis aus Felsbruch sowie die Spundwand hergestellt sind, erfolgt nunmehr der weitere Aufbau des Dammes. Dazu wird zunächst ein Schlitz zwischen Spundwand und Felsdamm mit bindigem Bodenmaterial verfüllt. Dieser Boden wird in den folgenden Wochen zusammen mit dem übrigen Damm noch höher aufgebaut und dient abschließend als Dichtung des Sees gegebenüber der Umflut.

Paderseerundweg wieder geöffnet!

© NZO-GmbHFußweg im Bereich des Auslaufbauwerks

05.04.2017 - Der Rundweg um den Padersee im Abschnitt zwischen Padercafe und Auslaufbauwerk ist seit einigen Tagen wieder geöffnet. Er wurde zunächst provisorisch für die Bauzeit hergerichtet. Ein Bauzaun sichert den Weg zur Baustelle hin ab. Direkt neben dem Wege befindet sich die Baugrube des bereits fertiggestellten Kanaldükers unter der späteren NEUEN PADER.

Nachdem auch die Spundwand mittlerweile hergestellt ist, wird in nächsten Wochen der weitere Aufbau des Trenndammes zwischen Padersee umd Umflut erfolgen.

Spundwand bald fertig - Paderseerundweg bis Ostern wieder geöffnet!

© Ralf KlokeEinbau der letzten Meter Spundwand

23.03.2017 - Die Herstellung der Spundwand geht dem Ende entgegen. Aufgrund der Arbeiten ist der Weg um den Padersee noch teilweise gesperrt. Eine Umleitung über die Wege an der Fürstenallee und dem Heinz-Nixdorf-Ring sowie dem Emilie-Rosenthal-Weg ist ausgeschildert. In den nächsten drei Wochen soll die Sperrung aufgehoben werden: „Der Rundweg ist voraussichtlich bis Ostern wieder geöffnet“, so Axel Schröder vom federführenden Amt für Umweltschutz und Grünflächen. Das Padercafé ist während der gesamten Arbeiten erreichbar.

In einem zweiten Bauabschnitt soll dann mit dem Bau der NEUEN PADER begonnen werden. „Der Starttermin für diese Arbeiten steht noch nicht endgültig fest“, sagt Schröder.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 4,3 Millionen Euro.

Neuer Kanaldüker fertiggestellt!

03.03.2017 - Der neue Schmutzwasserkanal, der zukünftig die NEUE PADER unterqueren wird, ist fertiggestellt. Dieser sogenannte Düker hat eine deutlich geringere Bauhöhe als das bisherige Betonrohr. Drei parallel verlaufende Rinnen stellen den Schmutzwasserabfluss sicher.

Das gesamte Bauteil besteht aus Edelstahl. Zum Schutz vor Erosionschäden durch die darüber hinweg strömende NEUE PADER und zur Sicherung einer ökologisch verträglichen Gewässersohle wurde der Düker mit einer Gabione abgedeckt. Dabei handelt es sich um mit Natursteinen gefüllten Drahtkorb.

Der neue Kanal wird in Kürze in Betrieb genommen, so dass dann bauzeitliche "Abwasserumleitung" zurückgebaut werden kann.

Die folgenden Bilder geben eine Eindruck vom Einbau des neuen Edelstahl-Kanals.

Sohle für Kanaldüker fertig

16.01.2017 - Die Betonsohle, auf der demnächst der neue Schmutzwasserkanal verlegt wird, ist fertig. Sie füllt die vorhandene Baugrube auf der ganzen Fläche aus. Die gespundete Baugrube selbst markiert den Bereich, in dem zukünftig der Schmutzwasserkanal die NEUE PADER unterqueren wird.

Das Schmutzwasser wird aktuell über eine Stahlrohrkonstruktion an der Baugrube vorbeigeführt.

Kanalarbeiten schreiten voran

© NZO-GmbHBaustelle Kanalumbau

08.12.2016 - Die Arbeiten zum Umbau des querenden Schmutzwasser-Kanals im Bereich des Auslaufbauwerks sind in vollem Gang. Zunächst wurde an zwei Stellen der bestehende Kanal freigelegt. Mit Hilfe eines sogenannten Hamburger Hebers, einer speziellen Rohrkonstruktion, die im Betrieb ohne Pumpen auskommt, werden die Abwässer demnächst an der Baugrube für den neuen Düker vorbeigeführt.

Die Baugrube selbst muss noch vertieft und rundherum mit Hilfe von Spundwänden gesichert werden. Der eigentliche Kanalbau findet dann im nächsten Jahr statt und soll im März abgeschlossen werden.

Kanalarbeiten: Weg um den Padersee teilweise gesperrt

© NZO-GmbHJetzt ganz gesperrt: Rundweg zwischen See-Auslauf und Padercafe

28.11.2016 - Ab Montag, 28. November, wird der Fuß- und Radweg um den Padersee zwischen dem Auslaufbauwerk und dem Café am Padersee gesperrt. Eine Umleitung über die Wege an der Fürstenallee und dem Heinz-Nixdorf-Ring sowie dem Emilie-Rosenthal-Weg ist ausgeschildert. Der Rundweg um den Padersee verlängert sich durch die Umleitung um circa 850 Meter.

Die Sperrung des Wegbereiches steht im Zusammenhang mit den Arbeiten für die Paderseeumflut. Der vorhandene Abwasserkanal muss im Kreuzungsbereich mit der Neuen Pader umgebaut werden. Damit die Neue Pader in Zukunft über dem Abwasserkanal fließen kann, muss der momentan noch in einem runden Rohr mit 60 cm Durchmesser fließende Abwasserkanal in ein speziell hergestelltes flaches Rechteckprofil verlegt werden. Da der Abwasserkanal aber während der Arbeiten die ganze Zeit in Betrieb bleiben muss, wird zunächst ein provisorischer Abwasserkanal hergestellt. Hierfür wird ein „Hamburger Heber“ eingebaut, der als Antriebsenergie die Wasserspiegeldifferenz zwischen Ein- und Auslauf nutzt und so das Wasser vom alten Kanal durch den provisorischen Kanal pumpt. Fließt das Abwasser durch den provisorischen Kanal, wird der neue flache Kanal an der Stelle des alten Kanals gebaut.

Da für die Arbeiten große Baumaschinen und auch große, sperrige Materialien wie Stahlspundbohlen verbaut werden, ist es aus Sicherheitsgründen notwendig, den Fuß- und Radweg in dem Abschnitt zwischen Auslaufbauwerk und dem Padersee-Café zu sperren. Die Arbeiten sollen bis Anfang März beendet sein.

Die Stadt Paderborn bittet alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für den entstehenden Umweg und die Beeinträchtigungen.

Herstellung der Spundwand geht zügig voran!

23.11.2016 - Von der Arbeitsebene des Felsdammes aus wird derzeit die vorgelagerte Spundwand eingebracht. Rund die Hälfte der Strecke konnte bereits fertiggestellt werden. Zuvor war der Felsdamm im Bereich des Auslaufbauwerks am Westufer des Padersees angeschlossen worden. Direkt nachgelagert zum Einbau wird die Spundwand zur Stützung beidseitig mit Felsmaterial angefüllt.

Nördlich des Auslaufs wurde parallel bereits die Baufläche für den bevorstehenden Kanalumbau vorbereitet.

Zum Durchblättern von aktuellen Bildern bitte links oder rechts auf das folgende Bild klicken.

  • © NZO-GmbHSpundwand: Rund die Hälfte ist geschafft!
  • © NZO-GmbHRammen der Spundwand
  • © NZO-GmbHDie Montage der Spundbohlen erfordert Fingerspitzengefühl.
  • © NZO-GmbHFelsdamm am Auslaufbauwerk
  • © NZO-GmbHfür den Kanalumbau vorbereitete Baufläche

Zahlreiche Interessierte beim Vortrag zur Paderseeumflut!

16.11.2016 - Rund 90 interessierte Bürgerinnen und Bürger informierten sich am gestrigen Abend (15.11.2016) im Neuhäuser Schloss über die Paderseeumflut. Auf Einladung des Naturwissenschaftlichen Vereins Paderborn stellte Ralf Kloke vom Planungsbüro NZO das Projekt vor. Dabei ging er anschaulich auf die Entwicklung und Qualität der Pader und des Padersystems ein. Die Auswirkungen des Sees waren ein weiterer wichtiger Schwerpunkt. Über die erforderlichen Voruntersuchungen und Genehmigungsunterlagen spannte der Vortrag den Bogen bis zur laufenden Umsetzung. Die digitale Fassung der vorgestellten Präsentation finden Sie zum Download unten auf der Seite. Im Anschluss an den Vortrag wurde das Video "Pader und Paderquellen" mit zahlreichen Unterwasseraufnahmen gezeigt (zum Video (Öffnet in einem neuen Tab)).

Vortrag zur Paderseeumflut in Schloss Neuhaus

10.11.2016 - Am Dienstag, dem 15.11.2016, findet auf Einladung des Naturwissenschaftlichen Vereins Paderborn ein Vortrag zur Paderseeumflut im Audienzsaal des Schlosses in Schloß Neuhaus statt. Nähere Informationen finden Sie im Veranstaltungskalender.

Trenndamm-Aufstandsfläche: Hälfte geschafft!

04.11.2016 - Rund die Hälfte der Felsdammvorschüttung ist bereits geschafft. Die Fotos zeigen den aktuellen Stand.

  • © NZO-GmbHZiel vor Augen: Felsdamm wächst weiter
  • © NZO-GmbHSchon auf Höhe Padercafe: Vorschüttung des Felsdamms
  • © NZO-GmbHKommt näher: Felsdamm auf dem Weg zum Auslauf

Trenndammvorschüttung läuft, Bauschilder informieren vor Ort

27.10.2016 - Seit einigen Tagen wird Fels im See als Arbeitsebene für den Trenndamm vorgeschüttet. Zahlreiche LKW bringen in kurzer Folge Schüttmaterial, das von einer Raupe in den See geschoben wird.

Um Straßenverschmutzungen zu minimieren, wurde eine Reifenwaschanlage installiert. Das dafür benötigte Wasser wird wiederverwendet und gelangt nicht in den See. Zur Vermeidung von Gefahren  regelt ein eigens dafür abgestellter Sicherheitsposten den Baustellen- und Fußgängerverkehr. Die Stadt bittet um besondere Vorsicht und hofft auf Rücksicht und Verständnis.

An zwei markanten Orten sind darüber hinaus Bauschilder aufgestellt worden. Sie informieren zum einen über Projektbeteiligte, erläutern aber auch anschaulich das Vorhaben Paderseeumflut insgesamt.

Errichtung des Trenndamms beginnt, Paderseerundweg bleibt begehbar!

© NZO-GmbHBauzufahrt zur Padersee

13.10.2016 - Ab Montag, 17.10.2016, beginnt mit der Vorschüttung von grobem Gestein die Errichtung des Trenndamms am Nordufer des Padersees. Das Felsmaterial wird bis etwa einen halben Meter über derzeitigem Wasserspiegel-Niveau eingebaut. Es dient als Arbeitsebene für das Einbringen einer Stahlspundwand auf der Seeseite. Herstellung der Arbeitsebene und Einbau der Spundbohlen sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Später erfolgt dann der weitere Aufbau des Damms mit Boden- und Dichtmaterial.

Zur Kennzeichnung der Achse der Arbeitsebene wird in den nächsten Tagen eine Bojenkette im See installiert. Sie wird bereits eine Vorstellung vom späteren Dammverlauf vermitteln. Aktuell laufen vorbereitende Arbeiten zur Einrichtung der Baustelle. Unter anderem wird die Baustellenzufahrt an der Fürstenallee angelegt und eine Reifenwaschanlage installiert.

Während der Vorschüttung werden rund 60 LKW Anlieferungen pro Tag erfolgen. Der Rundweg um den Padersee bleibt jedoch begehbar. An der Baustellenzufahrt besteht dann eine Verkehrsregelung.

In den letzten Tagen waren umfangreiche Rodungsarbeiten vorgenommen worden. Abschnittsweise mussten für die Trenndammerrichtung Ufergehölze am See gefällt werden. Ferner wurde der weitere Verlauf der Neuen Pader in der Aue nordöstlich des Padersees freigemacht. Durch die Rodung zum jetzigen Zeitpunkt sollen dort Beeinträchtigungen insbesondere für Vögel während der Brutsaison im kommenden Frühjahr vermieden werden. In der Paderaue werden die Erdarbeiten im Sommer nächsten Jahres beginnen.

Baubeginn für die Paderseeumflut!

© Ralf KlokeBauschild Paderseeumflut

22.09.2016 - Anfang Oktober 2016 beginnen die Arbeiten zur Errichtung der Paderseeumflut mit dem Bau eines Trenndammes für die NEUE PADER im Padersee. Dieser soll bis Februar 2017 fertiggestellt sein. Nach einer artenschutzbedingten Sommerpause wird ab Ende August 2017 mit der Profilierung der NEUEN PADER östlich des See begonnen. Ab Anfang 2018 soll die Pader um den See herumfließen.

Bereits in dieser Woche starten mit der Absenkung des Wasserspiegels des Padersees um 60 cm die ersten sichtbaren Vorarbeiten zur Errichtung der Paderseeumflut. Die Absenkung ist zur Errichtung des Trenndammes im See für die Dauer der Bauzeit notwendig.

Mit der Absenkung werden Teile des Seebodens, insbesondere im Zulaufbereich, vorübergehend trockenfallen.

Achtung: Die Seesedimente sind extrem weich und nicht tragfähig - bitte auf keinen Fall betreten! Lebensgefahr!

Ab dem 04.10.2016 wird zunächst das Baufeld freigemacht. Dazu ist es unvermeidbar, insbesondere Bäume und Ufergehölze zwischen Auslaufbauwerk und Padercafe zu fällen. Im Winter 2016/2017 werden dann auch Gehölze östlich des Sees, insbesondere im dort gelegenen Pappelforst sowie im Zulaufbereich des Sees, soweit notwendig gerodet. Ein Großteil der zu fällenden Bäume wird in der NEUEN PADER als Totholz zur Strukturanreicherung wieder eingebaut.

Die Gehölzrodungen wurden im Zuge der Planfeststellung genehmigt. Der Umfang konnte durch eine geänderte Ausführungsplanung demgegenüber deutlich reduziert werden. So können die meisten der Ufergehölze östlich des Padercafes erhalten werden.

Darüber hinaus wird sich die Aue der NEUEN PADER innerhalb kurzer Zeit wieder von selbst begrünen. Dabei sollen Sichtbeziehungen vom heutigen Paderseerundweg über die Umflut hinweg auf den See erhalten werden. Das Beispiel der Lippeseeumflut in Paderborn-Sande zeigt, wie schnell Weiden und Erlen den neuen Lebensraum in Besitz nehmen (zum Luftbild-Video Lippeseeumflut (Öffnet in einem neuen Tab)).