Paderseeumflut

Die Paderseeumflut ist das größte ökologische Gewässerentwicklungsprojekt in Paderborn. Die obere Pader sowie das Rothebachsystem werden wieder mit der unteren Pader und so auch mit der Lippe verbunden: Fische können sich wieder ausbreiten, Sedimente bleiben dem Fluss erhalten und die Gewässergüte verbessert sich.

Faszierende Entwicklung - neues Video zeigt Pflanzen und Tiere der Umflut!

Wie Pflanzen und Tiere die Paderseeumflut nutzen und von ihr profitieren: Das zeigt ein textlich und musikalisch unterlegtes Video - erleben Sie die Pader hautnah! Musik und Text werden durch die Einstellungen zum Video aktiviert.

© NZO-GmbHDie Paderseeumflut - neuer Flussabschnitt mit faszinierenden Entwicklungen!

Herbstimpressionen

Bei einem Spaziergang an der Padersee-Umflut gibt es auch im Herbst viel zu entdecken! Klicken Sie sich durch - oder noch besser: Schauen Sie selbst vor Ort. Brücken und Stege bieten beste Aussicht!

  • © Ralf Kloke
  • © Ralf Kloke
  • © Ralf Kloke
  • © Ralf Kloke
  • © Ralf Kloke
  • © Ralf Kloke
  • © Stadt Paderborn
  • © Ralf Kloke
  • © Ralf Kloke

Ergebnisse des Monitorings zeigen herausragende Entwicklungen!

SEHR GUT - im Jahr 2023 wurde die Bestnote bei der Bewertung der Kleinlebewesen erreicht!

Die Pader hat sich in der Umflut zu einem hochwertigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere der Fließgewässer und Auen entwickelt. Die Voraussetzungen für die Besiedlung schafft die große eigendynamisch entstandene Strukturvielfalt.

Die Paderseeumflut stellt damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Steigerung der Biodiversität in der Stadt Paderborn dar.

Ergebnisse der Arbeiten im See-Abschnitt der Umflut

Maßnahmen dienen der Optimierung des Hochwasserschutzes sowie der weiteren ökologischen Verbesserung

Sommer 2023

Die im Winter durchgeführten Optimierungsmaßnahmen an der Paderseeumflut sehen bereits nach kurzer Zeit erfolgversprechend aus.

Durch das eingebrachte Totholz ändert sich die Strömungsdynamik der Pader, wodurch sich ein vielfältiger Lebensraum entwickelt. Im Strömungsschatten des Totholz wachsen Wasserpflanzen und Tiere finden einen ruhigen Rückzugsort. 

Gleichzeitig wurden die Sande und Kiese der Uferbereiche modelliert, damit die flachen Uferbereiche teilweise überschwemmt werden. In den Vertiefungen, den Kolken, steht das Wasser länger, höhere Bereiche werden nur kurzzeitig mit Wasser überflutet. Diese Wechselzonen bieten daran angepassten Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum. Außerdem kann bei einem Hochwasserereignis die Pader leichter ihren breiten Uferbereich überschwemmen, wodurch das Wasser langsamer und weniger stark flussabwärts fließt und somit geringere Überschwemmungen an anderen Orten auslöst.

Störungen vermeiden!

© NZO-GmbHAussichtsplattform über der Pader

Die Paderseeumflut lässt bereits jetzt eine sehr gute ökologische Entwicklung erwarten. Wichtig ist jedoch insbesondere für die Paderaue die Vermeidung von Störungen. Um eigene Eindrücke zu gewinnen, sollten daher die eigens eingerichteten Aussichtspunkte genutzt werden. Von dort hat man einen sehr guten Blick auf die Pader und in die Aue. Und auch der Eisvogel ist von dort regelmäßig zu beobachten.