Fortschritt beim Pilotprojekt Schlosskreuzung

Neue Messtechnik wird an der Ampelanlage installiert

© Stadt Paderborn

Im Rahmen des Pilotprojektes Schlosskreuzung sollen Verkehrsströme zukünftig dynamisch, flexibel, bedarfsgerecht und intelligent gesteuert und somit Verkehrssituationen durch vorhandene Ressourcen verbessert werden. Damit das funktioniert, werden in den kommenden Monaten Daten mit entsprechender Messtechnik an der Schlosskreuzung in Echtzeit erhoben und dann auf Servern der Stadt Paderborn sowie des Heinz-Nixdorf-Institutes ausgewertet. Mithilfe der erhobenen Daten sollen Lichtsignalanlagen in Zukunft intelligent gesteuert und so der Verkehr verflüssigt und Emissionen gesenkt werden.

Um die Verkehrsströme vollständig zu erfassen, werden drei verschiedene Verkehrserfassungstechniken eingesetzt. Ein Radar Sensor dient zur Erkennung von Rückstau, der Radar-Taster dient zur Erkennung von Fußgängern, die vor Lichtsignalanlagen warten. Die Nosco-Hybridkamera dient ebenfalls zur Erkennung von Fußgängern per Wärmebild. Die Sensoren und Kameras erfassen keine personenspezifischen Daten, es werden keine Fotografien oder Filmaufnahmen gemacht, mit denen man Personen identifizieren könnte.