Fachkonferenz der Digitalen Modellregionen NRW

Digitalisierung in Kommunen – Smart City regional, national und international

© Stadt Paderborn

Am 30.03.2021 fand die dritte Fachkonferenz der Digitalen Modellregionen NRW statt. Im virtuellen Veranstaltungsformat gab es diesmal drei besondere Highlights für die über 600 Interessierten. Dieses waren der Austausch mit regionalen, nationalen und internationalen Expertinnen und Experten sowie der umfangreiche Ausstellungsbereich u.a. mit den Projekten INSPIRE, Schlosskreuzung und LoRaWAN 2.0 aus der Modellregion Ostwestfalen-Lippe (OWL). „Die Digitalisierung wird für die Kommunen ein immer wichtigerer Enabler“, betonte Digitalminister Andreas Pinkwart. So richtete er auch seinen Dank an die Digitalen Modellregionen NRW und deren Partner für ihre klugen Ideen und überzeugenden Konzepte sowie ihren aktiven Austausch bzgl. der digitalen Services.

Der Austausch zu digitalen Lösungen war neben Open Data auch eines der Schlüsselthemen des internationalen Panels ‚Smart City – Wo stehen wir in Deutschland? Was brauchen wir für eine Beschleunigung?‘ Dieses war besetzt mit Alex Dieke, Leiter Geschäftsstelle Stadt.Land.Digital, BMWi Initiative, Kari Aina Eik, Vereinte Nationen, Leiterin Umsetzungsprogramm für intelligente und nachhaltige Städte, Alexander Handschuh, Sprecher Deutscher Städte- und Gemeindebund, Frauke Janssen, Digitalisierung des Deutschen Städtetags und Michael Pfefferle, Bereichsleiter Smart City & Smart Region, Bitkom e.V. . Die Einschätzung, wo NRW und Deutschland im internationalen Vergleich stehen, wurde im Panel durchgängig positiv formuliert. Das Konzept der modellhaften Förderung von Projekten zeige den Erfolgscharakter für NRW. NRW belege eine führende innovative Position. Auch international stehe Deutschland mit Digitalprojekten vorn. „Ein intensiverer Austausch zu Daten und Fakten und was es international für integrierbare Lösungen gibt, könnte das Tempo in der Digitalisierung allerdings noch beschleunigen“ schloss sich Christiane Boschin-Heinz, Leiterin Projektbüro Digitale Modellregion OWL, der Einschätzung von Kari Aina Eik an.

Das dritte Highlight hatte Pinkwart bis zum Abschluss der Fachkonferenz aufgehoben: Für die Smart-City-Zukunft in NRW sind mit Eröffnung der neuen EFRE-Förderphase weitere Innovationsprojekte für die Kommunen vorgesehen. Nach dem Prinzip ‚einer für alle‘ werde hier großer Wert auf die Förderung von regionalen, nationalen oder internationalen Gemeinschaftsprojekten gelegt werden. Mit weiteren Einzelheiten zur Förderrichtlinie auf Basis der Innovationsstrategie NRW wird in den Sommermonaten gerechnet.

NRW hat deutlich gezeigt wie viele innovative Projekte und Vordenker es gibt. Auch wenn sich die meisten nach Präsenztreffen sehnen, hat das gesamte Format gezeigt, wie gut digitale Vernetzung funktionieren kann und, dass man sich zum Austausch auch an einem virtuellen Stehtisch treffen kann.

Die ‚Digitale Modellregion Ostwestfalen-Lippe‘ ist ein Förderprojekt des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.