An der Almeschule gilt das Klassenlehrerprinzip. Von der ersten bis zur vierten Klasse haben die Kinder in der Regel die gleiche Klassenlehrkraft. Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer ist, besonders zu Beginn der Schulzeit, mit vielen Fächern in der eigenen Klasse eingesetzt. So kann sich eine gute Beziehung zwischen Kind und Lehrkraft bilden. Ab dem 3. Jahrgang soll dann ein großes Fach (meist Deutsch, Mathematik oder Sachunterricht) von einer Fachlehrerin oder einem Fachlehrer übernommen werden. So wird das Kind zum Ende der Grundschulzeit einerseits noch genauer in den Blick genommen und andererseits dient der Wechsel auch der Vorbereitung auf die weiterführende Schule, da die Kinder dort von vielen unterschiedlichen Lehrkräften unterrichtet werden.

In vielen Klassen der Almeschule gibt es eine Vereinbarung über einen offenen Unterrichtsbeginn. Mit einem Symbol am Klassenfenster oder an der Eingangstür signalisiert die Lehrkraft den Kindern ihrer Klasse, dass sie schon vor dem offiziellen Beginn in den Klassenraum kommen dürfen. Nun entscheidet jedes Kind für sich, ob es noch bis zum Klingeln auf dem Schulhof bleiben oder schon in die Klasse gehen möchte. Im Klassenraum kann sich das Kind beispielsweise eine Beschäftigung suchen, etwas mit der Klassenlehrkraft besprechen oder sich einfach schon auf den Unterricht einstimmen.

Alle Klassen beginnen den Tag in der Regel mit dem gemeinsamen Morgenkreis. Hier begrüßt sich die Klasse, bespricht den Tagesplan und klärt organisatorische Dinge, die für den Tag wichtig sind. Der Morgenkreis liegt in der Hand der Kinder. Bereits im Laufe des ersten Schuljahres können die Kinder in den Klassen der Almeschule selbstständig den Morgenkreis durchführen. Es ist ein wichtiges Ritual für die Klassengemeinschaft, verschafft einen Überblick über den Tagesverlauf und gibt jedem Kind die Möglichkeit, in der Klasse anzukommen.

Wie an allen Grundschulen im Land NRW wird die vorgegebene Stundentafel umgesetzt. Die Kinder werden in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sachunterricht, Englisch, Musik, Kunst, Sport und Religion unterrichtet.

Der Religionsunterricht findet an unserer Schule konfessionell-kooperativ statt. Dies bedeutet, dass Religion im Klassenverband unterrichtet wird. Die evangelischen und katholischen Lehrkräfte arbeiten zusammen, sodass beide Konfessionen in allen Klassen vermittelt werden.

Seit dem Einschulungsjahrgang 2021/2022 wird der Englischunterricht erst ab Klasse 3 erteilt. Alle vorherigen Jahrgänge haben bereits seit dem 2. Halbjahr der Klasse 1 Englisch als Fach.

Zum Sportunterricht gehört auch der Teilbereich Schwimmen. Die Kinder der dritten Klassen fahren einmal in der Woche ins Schwimmbad.

Als katholische Grundschule gehen unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig in den Schulgottesdienst. Dieser wird in der Regel vom katholischen Pastor Schläger des Pastorlaverbunds Elsen-Wewer-Borchen sowie der evangelischen Pfarrerin Sarpe von der Stephanus-Kirchengemeinde in Borchen geleitet.

Gemeinsam wird der Gottesdienst von den Geistlichen, der Gemeindereferentin Frau Lütkefedder und den Religionslehrkräften vorbereitet. Auch die Schülerinnen und Schüler wirken an der Gottesdienstgestaltung mit.

Die Gottesdienste finden in der Regel in der Kirche St. Johannes Baptist in Wewer statt. Neben den Schülerinnen und Schülern sind natürlich alle Gemeindemitglieder und Interessierten im Gottesdienst willkommen.

Die Gottesdiensttermine werden zu Schuljahresbeginn über den Jahreskalender mitgeteilt.