Gewaltprävention: Cybermobbing

Gewaltprävention ist ein Oberbegriff für Angebote zur Vorbeugung von gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Da auch die Gewalt unter Kindern und Jugendlichen immer mehr zunimmt werden Angebote zur Gewaltprävention an Schulen, in Kindergärten und in Jugendeinrichtungen durchgeführt.

Gerade in den letzten Jahren, hat sich als eine Gewaltform unter jungen Menschen, das Thema Cybermobbing in den Fokus gedrängt.

Heutzutage sind im Durschnitt ca. 30 % der Schüler in Deutschland Opfer von Cybermobbing-Attacken. Auch bei Erwachsenen steigt das Bewusstsein dieses Problems, aber in vielen Fällen auch die Hilflosigkeit. Lehrer/innen, sozialpädagogische Fachkräfte und Eltern berichten häufig von mangelndem eigenem Wissen über neue Medien und trauen sich daher häufig nicht an dieses Thema heran. Dazu kommt, dass Jugendliche selbst selten Erwachsenen von Cybermobbing Vorfällen erzählen. Die Zahlen sprechen für sich und verdeutlichen wie notwendig Aufklärung in diesem Bereich ist.

„Gib Cybermobbing keine Chance!“ ist ein Kooperationsprojekt der LOBBY Anlaufstelle (Caritasverband Paderborn e.V.) und des Kreis- und Stadtjugendamtes Paderborn. Seit 2014 werden Präventionseinheiten zum Thema Cybermobbing für alle Schulen ab der 4.Klasse und für Jugendhilfeeinrichtungen im Stadt- und Kreisgebiet angeboten. Zusätzlich werden Infoveranstaltungen für Multiplikatoren, Fachkräfte, Eltern und Interessierte durchgeführt.

Arbeitsgruppe „Gib Cybermobbing keine Chance“ in der Stadt Paderborn

Mareike Wahl
Jugendamt Stadt Paderborn
Am Hoppenhof 33, 33104 Paderborn
Tel.: 05251 / 8815299

Vera Menke
Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche – Lobby
Caritasverband Paderborn e.V.
Am Haxthausenhof 14 - 16, 33098 Paderborn
Tel. 05251 / 207469

Was kann ich gegen Cybermobbing tun?
Ratschläge für Betroffene:

• Ruhe bewahren und nicht auf Cybermobbing-Attacken reagieren

• Sich jemanden anvertrauen und über den Vorfall reden

• Beweise sichern durch Kopien oder Screenshots

• Personen blockieren, die einem im Netz mobben

• Cybermobbing Vorfälle direkt beim jeweiligen Plattformbetreiber melden

• Bei massiven Cybermobbing-Attacken an die Polizei wenden

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