Bürgermeister Heinz Paus feierlich verabschiedet

Das Ende einer falschen Bescheidenheit eingeleitet

© Stadt PaderbornHeinz Paus bei der Verabschiedung im Paderborner Theater im Kreise seiner Familie.

Sonntag, 22. Juni 2014 | Stadt Paderborn - "Paderborn hat Dir sehr viel zu verdanken, aber auch Du hast Paderborn viel zu verdanken." Mit diesen Worten würdigte Dietrich Honervogt, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Paderborn die 15jährige Amtszeit von Bürgermeister Heinz Paus. Vor 400 Gästen lobte Honervogt im Paderborner Theater den scheidenden Amtsinhaber als einen beharrlichen, zielstrebigen und stets verlässlichen Bürgermeister. "Du wolltest Paderborn in eine andere Liga bringen", so Honervogt, "und hast dafür gemeinsam mit vielen Partnern die nötige Infrastruktur geschaffen". Er nannte das Stadion als Meilenstein in der Ära Heinz Paus, auch den Neubau des Theaters. Paus habe für Paderborn auch "das Ende einer falschen Bescheidenheit eingeleitet. Mehr Selbstbewusstsein, mehr Stolz auf das Erreichte sei stets von Heinz Paus vertreten worden und sei inzwischen in der Stadt schon deutlich spürbar. "Heinz, Du warst ein erstklassiger Repräsentant der Stadt, ein Bürgermeister mit großer Beharrlichkeit, dafür gilt Dir heute ein ganz großer Dank", so der stellvertretende Bürgermeister.

Unter der Moderation von Martin Lausen, Chefredakteur von Radio Hochstift, kamen im Verlauf der Feier weitere Weggefährten von Heinz Paus zu Wort. Als einen, der die Chancen Paderborns und der Region erkannt hat, bezeichnete Dr. Eckhard Ruthemeyer, Soester Bürgermeister und Präsident des Städte- und Gemeindebundes NRW, Heinz Paus. Landrat Manfred Müller lobte Paus als einen offenen, gut aufgestellten Bürgermeister, der stets die Menschen für die Projekte begeistern konnte. Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität, schätze den großen Einsatz von Heinz Paus für seine Einrichtung.

Mit der Pianistin Sandra Urba, dem Kabarettisten Erwin Grosche und Akteuren des Paderborner Theaters brachten gleich eine Reihe von Kulturschaffenden ihren Beitrag zum Gelingen dieser Verabschiedung ein.

In seinem Schlusswort blickte Heinz Paus auf eine "erfüllende und spannende Zeit" zurück. Er habe heute viel Dank erfahren, den er jedoch an viele weitergeben müsse. Ein Bürgermeister allein könne nicht viel ausrichten. Paus dankte ausdrücklich allen Mitstreitern beim Bau des Stadions und des Theaters. Auch die Anstrengungen bei der Rekommunalisierung, bei "Paderborn überzeugt", den großen historischen Ausstellungen, der Entwicklung der Infrastruktur und anderer Projekte mehr sei nur die Unterstützung vieler möglich gewesen. Auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Paderborner Stadtverwaltung dankte er ausdrücklich. Mit Hans-Hermann Günnewig und Detlev Klahold-Heiermeier nannte Paus zwei verstorbene CDU-Fraktionsvorsitzenden des Paderborner Rates, die ihn viel unterstützt hätten. Ein besonderes Dankeschön des scheidenden Bürgermeisters ging an zwei Menschen aus seiner unmittelbaren Nähe: an seinen Fahrer Anton Kröger und seine Sekretärin Angelika Leonard. Mit sehr emotionalen Worten dankte Paus seiner Familie, die bei der Feierstunde auch anwesend war. Insbesondere seiner Frau Sabine dankte er, die immer an seiner Seite gestanden und ihn unterstützt habe. "Du hast die Rolle hervorragend angenommen, hast Kontakte zu Freunden gehalten und Dich zudem noch ehrenamtlich engagiert", so Paus zu seiner Frau. Er dankte auch seinen beiden Söhnen Benedikt und Henning, für deren Verständnis und Entgegenkommen. Seinem Nachfolger Michael Dreier, der am Montag, 23. Juni, seinen Dienst beginnt, wünschte Heinz Paus ein segensreiches Wirken, damit Paderborn weiterhin auf einem guten Weg bleibe.

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