Paderborn trauert um Hermann-Josef Günnewig

Einer der bedeutendsten Politiker gestorben

Dienstag, 06. Dezember 2005 | Stadt Paderborn - „Mit Hermann-Josef Günnewig hat die Stadt Paderborn einen ihrer bedeutendsten aktiven Politiker verloren. Ich trauere um einen persönlichen Freund, der mir nicht nur politisch ein wichtiger Ratgeber war.“ Mit diesen Worten hat Bürgermeister Heinz Paus auf die Nachricht vom Tode des CDU-Politikers reagiert. Hermann-Josef Günnewig war am Dienstag nach schwerer Krankheit gestorben. Hermann-Josef Günnewig war einer der führenden Köpfe im Rat, auch darüber hinaus habe er die Interessen Paderborns mit großem Nachdruck verfolgt. Bürgermeister Paus: „Sein Wort hatte weit über die Grenzen seiner Fraktion hinaus großes Gewicht. Seine persönliche und fachliche Autorität wurde von allen anerkannt. Er hatte eine klare Werteorientierung, arbeitete sich schnell und äußerst intensiv in Sachverhalte ein, war stets bestens informiert und vertrat seinen Standpunkt sachlich fundiert und deutlich. Dennoch blieb er in der politischen Auseinandersetzung immer fair und kollegial, respektierte stets die Meinung anderer." Obwohl er beruflich stark gefordert war, habe er sich mit großer Willenkraft, enormem Engagement und hoher Qualifikation für seine Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt, auch dann noch, als ihm das wegen seiner Krankheit zunehmend schwer fiel. Wichtige Weichenstellungen in der Paderborner Stadtpolitik habe er mitgestaltet, geprägt und durchgesetzt, bedeutende Projekte trügen seine Handschrift. Hermann-Josef Günnewig war seit 1994 Mitglied im Rat der Stadt Paderborn. Er war zwei Jahre Fraktionsvorsitzender der CDU und zuletzt Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses und stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Senioren- und Behindertenangelegenheiten, sein besonderes Augenmerk galt neben der Sozialpolitik den Finanzen der Stadt. Engagiert war er auch in zahlreichen Gremien, in die ihn der Rat der Stadt Paderborn entsandt hatte. Er nahm wichtige Aufgaben wahr für die Ausstellungsgesellschaft Paderborn Canossa 1077, die Bürgerstiftung Paderborn, E.ON Westfalen Weser AG, die Sparkasse Paderborn, die Stadthallen Betriebsgesellschaft, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft und die Paderborner Kommunalbetriebe.

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