Montag, 13. März 2006 | Stadt Paderborn - Heimische Autorinnen stehen im Mittelpunkt des Paderborner Literatur-Forums am 21. März. Karten für die seit vier Jahren erfolgreiche und aus dem Paderborner Kulturleben nicht mehr wegzudenkende Veranstaltungsreihe sind in den Linnemann-Buchhandlungen zu haben. Ab 20 Uhr werden im Museum für Stadtgeschichte im Adam-und-Eva-Haus Brigitte Braun und Maria Römhild lesen. Präsentiert wird diese Reihe von der Buchhandlung Linnemann und dem Museum für Stadtgeschichte. "Die Erinnerung ist wie ein Hund. Er legt sich hin, wo er will." - Brigitte Braun und Maria Römhild schildern in ihren Texten prägende Erlebnisse aus ihrer Kindheit. Beide sind in ganz unterschiedlichen Milieus aufgewachsen - die eine in Wien während des Krieges, die andere im Münsterland der Nachkriegszeit. Daraus ergibt sich das Spannungsfeld zwischen ihren Texten, aber auch überraschende Gemeinsamkeiten lassen sich entdecken. Brigitte Braun, geboren 1938 in Fürth, aufgewachsen in Wien und Marburg, erwachsen geworden in Hannover und Braunschweig, studierte zunächst Germanistik und Geschichte in Hamburg und Göttingen. Fast 30 Jahre war sie als Realschullehrerin tätig. 1981 kam Brigitte Braun mit Mann und Sohn noch Paderborn, ist hier „hängen geblieben“ - und das gern. Seit ihrer Pensionierung ist sie Mitglied der Paderborner Schreibwerkstatt. Maria Römhild, geboren 1948 in Hovestadt, wuchs auf einem Hof in der Soester Börde auf. Als Internatsschülerin bei katholischen Schulschwestern, absolvierte sie zunächst ihr Abitur in Soest, studierte dann Volkskunde, Publizistik und Kunstgeschichte in Münster. 1993 zog sie mit ihrem Mann und den drei Kindern nach Dörenhagen und ist seit vielen Jahren ebenfalls Mitglied der Schreibwerkstatt Paderborn.