Mittwoch, 20. März 2019 | Stadt Paderborn - Immer wieder hört man von Cybermobbing unter Schülern und die Anzahl der Betroffenen steigt zu-nehmend. Mobbing und auch Cybermobbing hat langfristige bis hin zu lebenslangen Auswirkungen. Es beeinflusst das Selbstwertgefühl der Betroffenen nachhaltig und macht sie unsicher im Umgang mit anderen.

Seit 2015 werden schulische Präventionseinheiten zum Thema Cybermobbing für alle Schulformen ab der 4. Klasse im Kreis- und Stadtgebiet kostenfrei angeboten. In drei aufeinander folgenden Schulstunden wird mit Schulklassen an dem Phänomen präventiv gearbeitet: Formen, Ursachen bis hin zu Handlungsstrategien sind dabei Inhalte des Projektes, das im Schulalltag eingebettet ist. Zusätzlich werden Informationsveranstaltungen für Lehrer, Eltern und Interessierte angeboten.

In den letzten zehn Jahren hat sich Cybermobbing – Mobbing über Internet und Handy- zu einem immer größeren Problem in Schulen und Jugendeinrichtungen entwickelt. Diverse Studien zeigen auf, dass je nach Altersstufe und Schultyp zwischen 15 und 65 Prozent der Schüler und Schülerinnen von Cybermobbing betroffen sind.
Das Thema rückt durch die jünger werdenden Nutzer der Neuen Medien immer mehr in den Fokus von Lehrern, Eltern und Pädagogen.

Ziel des Kooperationsprojektes ist es, die Auswirkungen von Cybermobbing zu verdeutlichen und die Schüler/innen zu sensibilisieren. Wie kann ich mich schützen und was kann ich machen, wenn ich Opfer oder Zeuge von Cybermobbing bin, sind dabei zentrale Fragestellungen innerhalb der Projekteinheiten. Im Zentrum des Präventionsprojektes stehen die Förderung der Empathiefähigkeit gegenüber dem Cybermobbingopfer und die Stärkung der individuellen Medienkompetenz.

Schulen, die das Thema Cybermobbing in den Schulalltag integrieren möchten wenden sich an:

LOBBY
Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche in Konfliktsituationen
Caritasverband Paderborn e.V.
05251/889-1160
lobbycaritas-pbde