Anonyme Spurensicherung

Wichtiger Hinweis vom Arbeitskreis und der Gleichstellungsstelle

© Stadt PaderbornAktuelle Information

Donnerstag, 25. Juli 2019 | Stadt Paderborn - Der Paderborner Arbeitskreis „Anonyme Spurensicherung“ sowie die Gleichstellungsstelle der Stadt Paderborn weisen auf das Projekt „Anonyme Spurensicherung nach sexueller Gewalt“ hin. Dieses ermöglicht Betroffenen nach sexueller Gewalterfahrung, wie z.B. einer Vergewaltigung, Spuren der Tat anonym und kostenlos sichern zu lassen. Die Spuren werden mit einer Chiffrenummer versehen und im Rechtsmedizinischen Institut Münster für mehrere Jahre eingelagert. Betroffene können sich so zu einem späteren Zeitpunkt noch dazu entschließen, Anzeige zu erstatten. Wichtig ist dabei, die Spuren möglichst zeitnah nach der Tat sichern zu lassen, damit sie nicht zerstört werden. Es wird daher geraten, nach einem solchen Vorfall nicht zu duschen oder die Kleidung zu wechseln. Betroffene Frauen können sich zur Sicherung der Spuren rund um die Uhr an die Frauen- und Kinderklinik St. Louise, Husener Straße 81, 33098 Paderborn, Tel. 05251/86-40 wenden.

Saskia Albering von der Gleichstellungsstelle der Stadt Paderborn und Mitglied im Arbeits-kreis „Anonyme Spurensicherung“: „Sollten Sie im Rahmen des Libori-Festes eine grenzüberschreitende Situation beobachten, selbst betroffen sein oder sonstige Hilfe benötigen, wenden Sie sich vor Ort direkt an die Helfer*innen der Johanniter-Unfall-Hilfe Paderborn. Diese wissen, was zu tun ist.“
Flyer, Infokarten und Plakate sowie nähere Informationen zum Projekt gibt es bei der Gleich-stellungsstelle der Stadt Paderborn unter gleichstellungpaderbornde oder 05251/88-28782.

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