Auf den Spuren von Clemens August von Bayern

Vortrag im Rahmen des 64. Norddeutschen Münzsammlertreffens

© LWL-Museum für Kunst und KulturDas Bild von Jan Frans Douven zeigt Clemens August von Bayern (1723).

Dienstag, 17. September 2019 | Stadt Paderborn - Dr. Gerd Dethlefs, Historiker am Landesmuseum in Münster, geht am Freitag, 20. September den Spuren nach, die Clemens August von Bayern in Westfalen und im Rheinland hinterlassen hat. Der öffentliche Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Hörsaal H2 der Theologischen Fakultät, Kamp 2, und eröffnet das 64. Norddeutsche Münzsammlertreffen, das am Samstag ab 9.00 Uhr im Stadtmuseum und nachmittags ab 14.30 Uhr im Kreismuseum Wewelsburg das Leben und Wirken des Barockfürsten im Spiegel von Münzen und Medaillen, auch im Vergleich zu denen der Nachbarfürsten, vorstellt.

Vor 300 Jahren wurde der Bayernprinz Clemens August zum Fürstbischof von Paderborn und Münster gewählt. Damit begann eine Karriere, die den damals achtzehnjährigen auf fünf Bischofsthrone führte. Er wurde zu einem mächtigen Reichsfürsten. 42 Jahre regierte er in Paderborn. Doch nicht als Politiker, sondern als Mäzen und Bauherr, als Förderer der Künste hat er bis heute Bedeutung. In Brühl errichtete er die Augustusburg – heute Weltkulturerbe –, in Neuhaus einen Barockgarten mit Marstall für Kutschen und Pferde. Gäste aus ganz Europa wurden hier zu barocken Festen empfangen.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

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