Alanbrooke Quartier interessiert Paderborner

Erste Baustellenführung gut besucht

© Stadt PaderbornIm Rahmen der Baustellenführung konnten die Teilnehmenden auch einen Blick auf die laufenden Kanal- und Straßenbauarbeiten werfen, der Stadtentwässerungsbetrieb (STEB) und das Straßen- und Brückenbauamt legen hier neue Regen- und Schmutzwasserleitungen und errichten die Baustraße.

Dienstag, 10. Dezember 2019 | Stadt Paderborn - Dass die Paderbornerinnen und Paderborner großes Interesse an der Entwicklung des Alanbrooke Quartiers haben, wurde erneut auf der ersten Baustellenführung über das ehemalige Kasernengelände deutlich. 21 Personen nahmen trotz grauem Himmel und leichtem Regen an der Führung unter Leitung von Lars-Christian Lange, dem zuständigen Projektleiter aus dem Stadtplanungsamt der Stadt Paderborn, teil.

Beginn der Tour war die neue Baustellenzufahrt an der Erzberger Straße 40, direkt am Baustellenbüro. Anwohnerinnen und Anwohner haben hier die Möglichkeit, jeden Mittwoch von 8-9 Uhr morgens, noch vor der wöchentlichen Baustellenrunde mit den beauftragten Baufirmen, Anregungen und Hinweise mit den Verantwortlichen vor Ort zu besprechen. Nach einer kurzen Einführung in die Planungen für die Entwicklung des Quartiers, ging es auch schon los mit der rund eineinhalbstündigen Tour über das 18 Hektar große Gelände. Die Teilnehmenden konnten sich einen guten Überblick über das gesamte Areal verschaffen und sich von dem Fortschritt der Abbrucharbeiten überzeugen. Vor Ort wurde deutlich, dass das Recycling der abgebrochenen Bausubstanz einen hohen Stellenwert hat, so waren verschiedene Materialien säuberlich auf verschiedene Haufen sortiert zu sehen. Die Bürger konnten auch einen Blick auf die Maschine werfen, die das vorhandene Steinmaterial in kleine Stücke bricht, so dass dieses Material teilweise wieder vor Ort für den Straßenbau verwendet werden kann. Über die ehemaligen Panzerwaschplätze und die Tankstelle, ging es dann vorbei am Exerzierplatz, der die zentrale Grünfläche des neuen Quartiers wird, zu den denkmalgeschützten Gebäuden. Hier erläuterte Lange, dass diese später sowohl Platz für ein Kreativwirtschaftsquartier bieten können, aber auch Wohnungen in diesen Gebäuden geplant sind. Lange erläuterte auch, dass die denkmalgeschützten Gebäude nicht an die Wärmeversorgung mittels Erdkollektoren, die die Neubauten beheizen, angeschlossen werden können, sondern das für diese Gebäude ein Blockheizkraftwerk, ähnlich wie auch an den Springbach Höfen, notwendig ist. An dieser Stelle konnten die Bürgerinnen und Bürger auch einen Blick auf die laufenden Kanal- und Straßenbauarbeiten werfen. Der Stadtentwässerungsbetrieb (STEB) und das Straßen- und Brückenbauamt legen hier neue Regen- und Schmutzwasserleitungen und errichten die Baustraße

Wenn alles nach Plan läuft, rechnet die Stadt damit, dass bereits ab 2020 die Erschließung der denkmalgeschützen Gebäude gesichert ist. 2021 sollen Rückbau und Erschließung so weit vorangeschritten sein, dass erste baureife Grundstücke zur Verfügung gestellt werden können.

Die nächste Baustellenführung findet am 1. Februar 2020, um 11 Uhr statt. Anmeldungen werden unter infopaderbornde oder der Telefonnummer 05251- 881 2787 entgegengenommen.

Stadt Paderborn

Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing