Finale der REGIONALE gut besucht

Trotz Regenwetters kommen viele Besucher*innen zur ehemaligen Barker-Kaserne

© Stadt PaderbornDas fehlende letzte Puzzleteil, der Kreis Paderborn, wird hinzugefügt. Über das finale Regionale-Fest freuen sich (v. l.) Staatssekretär Daniel Sieveke, Ministerin Ina Scharrenbach, Landtagsabgeordneter Bernhard Hoppe-Biermeyer, Bürgermeister Michael Dreier, Annette Nothnagel (Leitung REGIONALE 2022 in OWL), Landtagsabgeordnete Norika Creuzmann, Herbert Weber (Geschäftsführer OWL GmbH), Landtagsabgeordneter Marc Lürbke, Jürgen Müller (Landrat Kreis Herford), Jörg Timmermann (Vorsitzender Gesellschafterversammlung OWL GmbH), Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling, Christoph Rüther (Landrat Kreis Paderborn) und Björn Böker (Nachfolger von Geschäftsführer Herbert Weber bei der OWL GmbH, der Ende September geht).

Sonntag, 18. September 2022 | Stadt Paderborn - Auf dem Gelände der ehemaligen Barker-Kaserne an der Driburger Straße in Paderborn soll einmal das Zukunftsquartier, eines der innovativsten Projekte der Stadtentwicklung in Europa, entstehen. Wie es hinter den schweren Eisentoren aussieht, wussten bislang allerdings nur wenige. Am Sonntag konnten sich erstmals alle Interessierten einen Eindruck von einem Teil der rund 54 Hektar umfassenden Fläche machen. Stadt und Kreis Paderborn hatten gemeinsam zu einem Tag der offenen Tür eingeladen, der im Präsentationsjahr der REGIONALE gleichzeitig das siebte und letzte REGIONALE-Fest des Jahres in Ostwestfalen-Lippe darstellte.

Die Besucher*innen konnten sich vor Ort sowohl über die Projekte der REGIONALE2022 als auch über das Zukunftsquartier informieren. Mehr als 60 innovative und modellhafte Projekte wurden in fünf Jahren REGIONALE auf den Weg gebracht, befinden sich in der Umsetzung oder sind bereits fertig. Zahlreiche Interessierte zog es beispielsweise in „Halle 47“, wo eine begehbare Ausstellung zum Masterplan für das Paderborner Zukunftsquartier die Planungen und Perspektiven direkt vor Ort erlebbar machte. Ausstellungselemente und eine künstlerisch gestaltete Bodenkarte illustrierten das Leben im Zukunftsquartier, wie es sich vielleicht in den nächsten Jahren und Jahrzehnten abspielen könnte. Die Universität Paderborn stellte den Akzelerator.OWL vor, der sich bereits im Bau auf dem Barker-Areal befindet.

Auf der rund 300 Meter großen UrbanLand-Welt, einer Aktions- und Informationsfläche im Zentrum der ehemaligen Kaserne, gab es viel zu entdecken. Neben einem Kuppelzelt boten sieben Outdoor-Experimentierstationen die Möglichkeit, sich mit Themen der REGIONALE zu beschäftigen. Projekte aus Kreis und Stadt konnten die Besucher*innen, die trotz des verregneten Sonntags zahlreich erschienen waren, an weiteren Info- und Aktionspavillons kennen lernen. Eine Fahrt mit der Bimmelbahn über das Gelände stand ebenfalls hoch im Kurs.

Um 14 Uhr eröffneten der Landrat des Kreises Paderborn, Christoph Rüther, sowie Paderborns Bürgermeister Michael Dreier offiziell das finale Fest der REGIONALE. Im Gespräch mit Moderatorin Brigitte Büscher, die das Barker-Areal einen „ganz besonderen Ort“ nannte, berichteten sie unter anderem über die Bedeutung der REGIONALE für die Region. Es habe sich „viel getan“, sagte der Landrat mit Blick auf die verschiedenen Projekte. „Ich bin unheimlich stolz auf das, was hier passiert, was bereits passiert ist und was noch passieren wird.“

Angesprochen auf die Herausforderung, dass es derzeit neben dem Barker-Gelände auch das Gelände der ehemaligen Alanbrooke-Kaserne an der Elsener Straße sowie das Areal der ehemaligen Dempsey-Kaserne (Waldkamp) zu entwickeln gelte, machte Bürgermeister Dreier deutlich: „Für uns in Paderborn ist es eine einmalige Chance, insgesamt fast 100 Hektar entwickeln zu können.“

„OWL ist ein starker Wirtschaftsraum und Innovationsraum in NRW“, sagte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, und lobte die unterschiedlichen Projekte. Bezugnehmend auf die Konversion sagte sie: „Ganz viele andere Städte sind neidisch, dass Sie hier in Paderborn solche ehemaligen militärischen Flächen in der Stadt haben dürfen."
Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling machte deutlich, dass die REGIONALE Macher und Denker zusammenbringe. Es sei wichtig, den Schwung mitzunehmen und Kooperationen zu verstetigen, „um unser OWL in den nächsten Jahren noch besser und noch schöner zu machen“.

Stadt Paderborn

Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing