Donnerstag, 01. Juni 2023 | Stadt Paderborn - „Bildung europaweit: Wie kann die EU lebenslanges Lernen fördern“ – diese Frage stellten sich vergangene Woche sechs Vertreter*innen aus Wissenschaft, Bildung und Gesellschaft im Rahmen eines Panel-Talks anlässlich der Europawoche. Die stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Kramm begrüßte die Gäste im Historischen Rathaus und freute sich auf „einen Abend geistiger Bewegung“.
Auf dem Podium nahmen Torsten Tacke, Lehrer und Erasmus-Koordinator der Friedrich-Spee-Gesamtschule Paderborns sowie Dr. Dr. h.c. Ulrike Kurth, Vorsitzende des Westfälischen Forums für Kultur und Bildung e.V., gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Marchetti, Politikwissenschaftler und Honorarprofessor an der Universität Paderborn und Manfred Krugmann, ehemaliger Leiter des Westfalen-Kollegs Paderborn, Linda Pantel, Lehrerin und Erasmus-Koordinatorin der Friedrich-Spee-Gesamtschule sowie Heino von Groote, Präsident des Freundeskreises der Jakobuspilger e.V., Platz.
Nachdem sich alle Podiumsgäste dem zahlreich erschienen Publikum kurz vorgestellt hatten, eröffnete Moderatorin Julia Ures, den Abend mit der Frage, was die Europäische Union für ein lebenslanges Lernen leisten könne?
Prof. Dr. Andreas Marchetti wies in seinem Eröffnungsstatement darauf hin, dass die Verzahnung der Europäischen Union mit kommunalen Kompetenzen vor Ort über aus wichtig sei. Anschließend legte Manfred Krugmann dar, dass Lebenslanges Lernen ein zentraler Aspekt für ein gelingendes Leben in einer Wissensgesellschaf sei. Für ein lebenslanges Lernen müsse die EU die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen.
Einen wichtigen Beitrag zur Europaarbeit leistet seit Jahren Ulrike Kurth, Vorsitzende Westfälisches Forum für Kultur und Bildung e.V., die in diesem Jahr erfolgreich die 23. Europawoche durchgeführt hat. Die Stadt Paderborn beteiligt sich mittlerweile zum zehnten Mal an der Europawoche, um den Austausch zwischen den Bürger*innen zu unterstützen.
Die Tenor des Abends war klar: Lernen bedeutet immer Anwendung und Austausch.