Treffen der Arbeitsgemeinschaft örtlicher Betreuungsbehörden

Am Montag, 5. Juni, im Rathaus

© Stadt PaderbornKamen im Rathaus zum Treffen der Arbeitsgemeinschaft zusammen: (vordere Reihe v.l.): Eva Ulrich (AGoB), Anja Henkel (AGöB), Maximilian Czekalla (MAGS), Celina Krafft (Stadt Paderborn), der stellvertretende Bürgermeister Martin Pantke; (mittlere Reihe v.l): Johannes Lange (AGöB), Caroline Niedermüller (MAGS), Petra Hillmer, Sandra Berthold und Stephanie Siemens, alle drei Stadt Paderborn; (hintere Reihe v.l.): Silke Weber-Schulz (Stadt Paderborn), Herr Künne (AGöB), Mechthild Müller, Matthias Heimann, beide Stadt Paderborn, Maximilian Bröhl (MAGS), Andreas Sander (Stadt Paderborn) sowie Bettina Kalthoff (AGöB).

Freitag, 09. Juni 2023 | Stadt Paderborn - Am Montag, 5. Juni, fand im historischen Rathaus ein Treffen der Arbeitsgemeinschaft örtlicher Betreuungsbehörden statt. Bereits 1991, im Vorfeld der grundlegenden Reform des alten Vormundschaftsrechts, hat es informelle Treffen der Vertreter*innen der Jugendämter und der bestellten Amtsvormünder für Erwachsene zu Fragen der Umsetzung des neuen Betreuungsrechts 1992 gegeben.

In den Jahren 1994 bis 1999 wurden regelmäßige Treffen der Mitarbeitenden aus den Betreuungsstellen vom damals neuen Landesbetreuungsamt initiiert. Im Jahr 2000 gründeten engagierte Mitarbeiter*innen der Betreuungsstellen in NRW die Arbeitsgemeinschaft örtlicher Betreuungsstellen (AGöB) Westfalen-Lippe. Hintergrund war, dass die eigene Interessenvertretung über das Landesbetreuungsamt nicht mehr ausreichend sichergestellt werden konnte. Das Rheinland hat eine eigene AGöB.

Die Zielsetzung dieser Treffen lag in der Vernetzung und Förderung des fachlichen Austausches, in der Impulsgebung und in den Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Betreuungsrechts. Darüber hinaus sollte das Treffen auch als Sprachrohr der Betreuungsbehörden dienen und darüber hinaus die Zusammenarbeit mit dem Landesbetreuungsamt fördern. Zudem sollte dadurch die Mitarbeit in der überörtlichen Arbeitsgemeinschaft für das Betreuungswesen in NRW (ÜAG NRW) unterstützt werden, aber auch die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe beim Deutschen Verein und die Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden.

Die Organisation der AGöB Sitzungen obliegt einem Sprecherteam, in dem Mitglieder aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster vertreten sein sollen. Ein Treffen ist zwei Mal im Jahr in den örtlichen Betreuungsbehörden vorgesehen. Die Sitzung in Paderborn war die erste nach der Corona Situation in Präsenz. Hier wurde auch ein neues Sprecherteam gewählt. In das Sprecherteam wurde auch Silke Weber-Schulz aus der Betreuungsstelle des Jugendamtes der Stadt Paderborn für drei Jahre neu gewählt.

Maximilian Bröhl, aus dem Ministerium MAGS Ministerum für Arbeit Gesundheit und Soziales, hat anlässlich des Zusammentreffens am vergangenen Montag zu folgenden Themenbereichen referiert:
Betreuerregistrierungsverordnung Nordrhein-Westfalen, Betreuungsvereinefinanzierungsverordnung, Aufbau der Fachaufsicht über die kommunalen Betreuungsbehörden, Erweiterte Unterstützung, Konnexitätsprüfung sowie zum Erfahrungsaustausch zur Umsetzung der Betreuungsrecht-Reform. Insgesamt hat ein reger und erfolgreicher Austausch stattgefunden.

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