Kammerkonzert: Beethoven Septett

Am Sonntag, 28. April, im Audienzsaal

© Maike HelbigDer außergewöhnliche Hornist Felix Klieser ist eines von sieben hochkarätigen Ensemblemitgliedern beim Kammerkonzert am 28. April.

Freitag, 19. April 2024 | Stadt Paderborn - Eine selbst für eine gute Kammermusik-Serie ungewöhnlich hochkarätige Besetzung gestaltet das kommende Kammerkonzert am Sonntag, 28. April, um 18 Uhr im Audienzsaal im Residenzmuseum in Schloß Neuhaus.

Hauptwerk ist das Septett für Bläser und Streicher von Beethoven. Auf dem Podium sitzen Franziska Hölscher (Violine), Muriel Razavi (Viola), Lionel Martin (Violoncello), Dominik Wagner (Kontrabass), Sebastian Manz (Klarinette), Felix Klieser (Horn) und Dag Jensen (Fagott). Sie gehören zum Teil seit Jahrzehnten zur Spitzenklasse der Kammermusik, andere sind Rising Stars. Es gibt kein wichtiges musikalisches Podium in Europa, Nordamerika und Asien, auf dem nicht mindestens eine oder einer von ihnen musiziert hat, meistens mehrere. Die Liste bedeutender Orchester und Dirigenten, mit denen sie gearbeitet haben, ist schier endlos. Ausnahmslos alle errangen Preise bei wichtigen Wettbewerben. Mit ihren CD-Veröffentlichungen lassen sich Schränke füllen, viele CDs davon wurden preisgekrönt. Die Liste ihrer Lehrerinnen und Lehrer gleicht einem „Who is Who“ der klassischen Musikszene. Alle arbeiten auch selbst erfolgreich musikpädagogisch. Einige sind auch neben der Musik bekannt geworden, etwa Muriel Razavi mit ihren Forschungen zur Iranistik und ihrem Preis für ein herausragendes Programm mit besonderer gesellschaftlicher Relevanz, ebenso Felix Klieser mit seinem autobiographischen Buch „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“.

Beethovens Septett war zu seinen Lebzeiten das am häufigsten gespielte Stück von ihm überhaupt. Während er zu Anfang recht stolz auf sein gelungenes Werk war, ärgerte den grantigen Meister gegen Ende seines Lebens dagegen die Popularität des unterhaltsamen Stücks. Daneben erklingen zwei Werke des 20. Jahrhunderts: ein Streichtrio von Jean Françaix und ein gut gelauntes „vergebliches Ständchen (serenata in vano)“ für eine ungewöhnliche Quintett-Besetzung von Carl Nielsen.

Das Konzert wird gefördert vom Kultursekretariat NRW.
Um 17.30 Uhr gibt Lars Wolfram im Audienzsaal eine Einführung.
Karten zu Preisen zwischen 18 und 8 Euro sind im Ticket-Center am Königsplatz 10 oder online unter www.paderhalle.de erhältlich. Ermäßigte Eintrittspreise gelten auch für Seniorinnen und Senioren. An der Abendkasse ist der Eintritt mit dem AStA Kulturticket Paderborn frei.

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