Montag, 14. Juli 2025 | Stadt Paderborn - Rund zwei Jahre nach der Grundsteinlegung für den preisgebundenen Wohnungsbau im Alanbrooke Quartier, dem ersten Projekt der damals frisch gegründeten Wohnungsgesellschaft Paderborn (WGP), stehen die ersten Wohnungen kurz vor der Fertigstellung. Teilweise ist bereits die hochwertige Fassade der insgesamt 14 Gebäude, die auf drei Bereiche über das Alanbrooke Quartier verteilt sind, erkennbar. Auch die Bereiche der zukünftigen Innenhöfe, die den Bewohner*innen qualitativ hochwertige, intime Aufenthaltsbereiche bieten sollen, zeichnen sich langsam ab, auch wenn sie noch als Lagerfläche für Baumaterial dienen oder Standort für Baukräne sind. Die noch anstehenden Arbeiten, wie der Anstrich und das Verlegen von Fußböden, ein Vinylboden in Eichenoptik, gehen erfahrungsgemäß schnell von statten, so dass der sukzessive Bezug der einzelnen Wohnungen voraussichtlich noch diesen November beginnen kann. Die letzten Gebäude sollen im Frühjahr 2026 fertiggestellt werden.

Die Gebäude im Alanbrooke Quartier im Bereich zwischen Theodor-Heuss- und Erzberger Straße befinden sich derzeit noch in unterschiedlichen Rohbaustadien, verfügen über KfW 40 und Passivhaus Standard und werden an die Nahwärmeversorgung angeschlossen, was sich positiv auf die Mietnebenkosten auswirken dürfte. Die Nahwärmeversorgung nutzt, mittels unter dem ehemaligen Exerzierplatz verlegten Erdwärmekollektoren, die Erdwärme für die Beheizung der Wohnungen.
317 Wohnungen baut die WGP, für Singles, Paare und Familien. Ob Ein-Zimmer-Appartements, Zwei- oder Drei-Zimmer-Wohnungen, sie alle haben kombinierte Wohn-Küchen-Bereiche sowie barrierearme, teilweise sogar barrierefreie Badezimmer. Einige der Wohnungen verfügen über überdachte Freisitze und alle Wohnungen sind mittels Aufzug barrierefrei an die Tiefgarage angebunden. Bodentiefe Fenster versorgen die Wohnungen mit viel Licht.

„Wir machen hier sehr gute Fortschritte und haben eine sehr breite Bewerberstruktur“, erläutert der Geschäftsführer der WGP Sören Lühr. Man habe die Wohnungen noch nicht offensiv beworben und trotzdem lägen schon viele Anfragen von unterschiedlichsten Nutzergruppen vor. So meldeten sich ältere Paare, die nach kleineren Wohnungen für das Alter suchen, aber auch junge Familien und alleinstehende Personen unterschiedlichen Alters. Trotz der vielen Bewerbungen können sich auch weiter noch interessierte Personen bei der WGP für die verschiedenen Wohnungen bewerben, weil erfahrungsgemäß nicht alle Personen, die eine Zusage bekommen, sich dann auch für die Wohnung entscheiden.

Von den 317 Wohnungen, die die WGP hier in einem Wert von rund 100 Millionen Euro baut, entfallen über 270 auf den preisgebundenen Mietwohnungsbau, das bedeutet Interessenten brauchen einen Wohnberechtigungsschein. Einen Wohnberechtigungsschein kann man beim Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen der Stadt Paderborn beantragen, Informationen dazu sind auf der Homepage der Stadt Paderborn zu finden.
Der Bedarf in diesem Bereich ist hoch. So wird geschätzt, dass rund ein Drittel der Haushalte, was in Paderborn über 50.000 Menschen sind, einen Zugang zu Wohnraum mit Wohnberechtigungsschein haben. Viele, auch berufstätige, Menschen in Paderborn sind berechtigt einen Wohnberechtigungsschein zu bekommen. Die Einkommensgrenzen reichen beispielwiese von einem jährlichen steuerpflichtigen Bruttojahreseinkommen bei Singles von aktuell 38.000 Euro bis zu 86.400 Euro für einen Fünf-Personenhaushalt mit drei Kindern.

Der Mietpreis für die geförderten Wohnungen beträgt für eine Anmietung in 2025 6,87 Euro pro Quadratmeter und freifinanzierte Wohnungen stehen ab zehn Euro pro Quadratmeter zur Verfügung.

Alle Informationen zu den Wohnungen der WGP im Alanbrooke Quartier sind unter www.wohnen-in-paderborn.de zu finden. Hier finden Interessierten auch die Grundrisse der verschiedenen Wohnungstypen und eine erste Prüfung ob eine Berechtigung für eine geförderte Wohnung vorliegt, kann hier erfolgen.