Europass-Verleihung im historischen Rathaus
Angehende Notfallsanitäter*innen erhalten den Europass für ihr Auslandspraktikum
Mittwoch, 13. August 2025 | Stadt Paderborn - Vier angehende Notfallsanitäter*innen der Rettungsdienstschule der Feuerwehr Paderborn erhielten jetzt im historischen Rathaus in Paderborn den Europass von Europaabgeordneter Verena Mertens. Der Europass dokumentiert Lernerfahrungen, die im Rahmen eines Aufenthalts im europäischen Ausland gesammelt wurden und liefert ein genaues Bild der im Ausland erworbenen Kompetenzen.
Im Rahmen ihrer Ausbildung zum/r Notfallsanitäter*in haben Katja Stratmann, Lea Mehring, Felix Lieneke und Timon Feder dieses Jahr einige Wochen bei der Berufsrettung in Wien sowie beim Rettungsdienst Fricktal, Rettungswache Eiken, im Kanton Aargau in der Schweiz gearbeitet. Hier konnten die Auszubildenden wichtige Erfahrungen und Eindrücke über die Arbeit der Kollegen und Kolleginnen in unseren Nachbarländern sammeln und den berühmten Blick über den Tellerrand werfen. Unterstützt wurden sie dabei finanziell durch das Erasmus+ Förderprogramm der Europäischen Union sowie organisatorisch von Europe for you, einem Dienstleistungsprojekt, das Auszubildende und junge Fachkräfte bei der Durchführung ihres Erasmus+ Auslandspraktikums unterstützt. Diese Unterstützung wurde gerne in Anspruch genommen, war es doch gar nicht so einfach einen Praktikumsplatz im Ausland zu finden, denn besonders im Bereich des Rettungsdienstes sind sprachliche Barrieren zu überwinden und die Ausbildungsplätze für Notfallsanitäter*innen sind auch bei unseren europäischen Nachbarn oft begrenzt.
Die vier angehenden Notfallsanitäter*innen sind die ersten Auszubildenden der Stadt sowie des Kreises Paderborn, die im Rahmen ihrer Ausbildung ins Ausland gegangen sind und nun von den gesammelten Erfahrungen profitieren können. „Ich würde mir wünschen, dass ihr eure Erfahrungen und Eindrücke in eure Organisationseinheiten tragt, davon berichtet und andere dort ermutigt, es euch gleich zu tun“, sagte die Europaabgeordnete Verena Mertens bei der Übergabe der Europässe und sicherte zu, sich auch über ihre Kontakte dafür einzusetzen, zukünftig einen stärkeren Austausch zu ermöglichen. In dem man unsere europäischen Nachbarn besuche, die Leute vor Ort kennenlerne und mit ihnen ins Gespräch komme, lerne man andere Kulturen kennen, könne Eindrücke von der Arbeit der anderen sammeln und Abschottung vorbeugen. Genau dafür habe man das Erasmus Programm damals ins Leben gerufen.
Stellvertretender Bürgermeister Dietrich Honervogt betonte in seiner Begrüßungsrede, wie wichtig eine gute Ausbildung der Notfallsanitäter*innen ist. „Aus eigener Erfahrung weiß ich wie wichtig es ist, dass im Einsatzfall alles professionell und erfahren abläuft“, sagte Hovervogt. “Toll, dass Sie das gemacht haben“, ergänzte er im Hinblick auf die spannenden Einsätze, die die Auszubildenden im Ausland miterleben durften. „Ich habe damals sehr von meinen Auslandsaufenthalten profitiert“, berichtete Ludger Schmidt, Amtsleiter der Feuerwehr Paderborn. Es lohne sich immer, zu schauen, wie andere arbeiten, was sie anders machen und warum sie es anders machen, daher freue es ihn, dass die Auszubildenden nun ähnliche Erfahrungen sammeln durften.
Sichtlich begeistert von ihrem Praktikum und den gesammelten Eindrücken, dankten die angehenden Notfallsanitäter*innen besonders ihrem Klassenleiter Phillip Heinzel, der die Idee eines Auslandsaufenthaltes sofort unterstützt hat, der Feuerwehr Paderborn sowie Europe for you, die umgehend mit Rat und Tat zur Seite standen und so den vier Auszubildenden einen unvergesslichen Auslandsaufenthalt ermöglichten.
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