Volles Vertrauen in B.O.S.S.-Wache und Polizei
Bürgermeister Stefan-Oliver Strate informiert sich bei Rundgang über Sicherheit in der Innenstadt
Donnerstag, 13. November 2025 | Stadt Paderborn - Dass Stefan-Oliver Strate das Thema Sicherheit äußerst wichtig ist, hat der neue Bürgermeister der Stadt Paderborn bereits im Wahlkampf deutlich herausgestellt. Wenige Tage nach seinem offiziellen Amtsantritt ließ er seinen Worten bereits Taten folgen: Gemeinsam mit Vertretern des Büros für Ordnung, Schutz und Sicherheit (B.O.S.S.) und der Kreispolizeibehörde war Strate in der Paderborner Innenstadt unterwegs und ließ sich insbesondere die Orte zeigen, an denen regelmäßig Problemgruppen für Aufsehen sorgen. Bei dem Rundgang wurde aber auch deutlich: An einigen Stellen hat sich die Lage spürbar gebessert.
„Wir stehen vor enormen Anforderungen, die wir so noch nicht hatten, und die sich im Moment fast täglich ändern“, sagte Paderborns neuer Bürgermeister vor dem Rundgang an die Mitarbeitenden der B.O.S.S-Wache gewandt. Doch schon zu diesem frühen Zeitpunkt seiner Amtszeit sei er „von der Arbeit beider Einheiten absolut überzeugt“, machte er deutlich. Nach diesen Worten ging es von den Räumen an der Borchener Straße zunächst zum Vorplatz der Herz-Jesu-Kirche, wo es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Problemen durch beispielsweise Drogenkriminalität und Vandalismus gekommen war. „Dieser Ort ist seit Libori 2024 kein Schwerpunkt mehr“, informierte Carsten Schlüter, Leiter der Paderborner Polizeiwache. Durch den Einsatz eines privaten Wachdienstes sei die Szene weitergewandert. Zunächst in Richtung des Brunnens vor dem Lokal Kump, von wo aus schließlich verschiedene kleinere Gruppen weitergewandert seien, sodass es dort kaum noch Probleme gebe.
Anders sieht es jedoch zum Beispiel im Bereich Westernmauer und Brückengasse aus, wo die Kräfte von B.O.S.S. und Polizei intensiv patrouillieren – abends in der Regel zu viert. Auch hier machte sich Stefan-Oliver Strate ein Bild vom Ist-Zustand vor Ort. „Ich bin sehr dankbar für diese Führung“, sagte der Bürgermeister, „denn wir tragen gemeinsam die Verantwortung dafür, dass es in Paderborn sicherer wird und sich die Menschen wieder wohlfühlen.“
Seit dem Jahr 1998 arbeiten Stadt und Polizei im Rahmen ihrer gesetzlichen Befugnisse eng bei der Feststellung und Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten sowie bei der Gefahrenabwehr zusammen. Durch den gemeinsamen sichtbaren Streifendienst, bestehend aus je einer Person pro Einheit, können sowohl Ordnungswidrigkeiten als auch Straftaten unmittelbar verfolgt werden.
Eine geänderte Sicherheitsstrategie der Polizei, die unter anderem eine erhöhte sichtbare Präsenz und konsequentes Einschreiten vorsieht, trägt aktuell dazu bei, dass es in Innenstadt-Bereichen wie der Marienstraße oder dem Königsplatz ruhiger zugeht. „Wir zeigen insbesondere an den Wochenenden eine starke Präsenz in der Innenstadt“, sagte Schlüter. Der Leiter der Polizeiwache erklärte Bürgermeister Strate, dass ein Großteil der Personen, die in Paderborn Probleme machten, von auswärts käme. Für diesen Kreis wolle man den Aufenthalt möglichst unattraktiv gestalten und noch wichtiger: das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken.
Der Rundgang des Bürgermeisters endete schließlich unter den Arkaden in der Marienstraße, wo sich Strate ein Bild von der Beleuchtung machte, auf die er schon oft angesprochen worden sei.
„Wir haben uns verschiedene Orte in der Innenstadt angesehen, wo es immer wieder zu Beschwerden kommt oder kam“, sagte er. „Dank verschiedener Strategieansätze, die zum Teil schon Wirkung gezeigt haben, konnten bereits Probleme gelöst werden. Andere Ansätze benötigen mit ihrer Wirkung noch etwas Zeit, hier bitte ich um Verständnis. Ich habe großes Vertrauen in das Ordnungsamt und die Kreispolizeibehörde, dass das Thema Sicherheit weiterhin großgeschrieben wird und wir gemeinsam die weiteren Problemfelder bearbeiten werden. Die Innenstadt ist auf einem guten Weg. Jetzt müssen wir dranbleiben.“
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