Neue Oberflächen für den Dom- und Marktplatz

Der neue Oberflächenbelag des Dom- und Marktplatz soll möglichst langlebig, gut begehbar für alle Nutzer sein und als einheitliches Gestaltungselement fungieren.

Oberflächen

© Stadt PaderbornAuf der ehemaligen Musterfläche auf dem Marktplatz wurden die verschiedenen Pflastersteine vorgestellt

Der neue Oberflächenbelag des Dom- und Marktplatz soll möglichst langlebig, gut begehbar für alle Nutzer sein und als einheitliches Gestaltungselement fungieren. Man hat sich daher entschieden flächendeckend gleiches Natursteinmaterial zu verwenden, welches jedoch unterschiedlich bearbeitet und zugeschnitten ist. Einen genaueren Überblick über die Art der zum Einsatz kommenden Pflastersteine und Steinplatten sowie die Art der Pflasterung bietet die Musterfläche, die Sie auf dem Marktplatz in direkter Nähe zum Neptunbrunnen finden. Da es sich aber nur um eine Musterfläche handelt, sind gewisse Abweichungen und Anpassungen bei der späteren Pflasterung von Dom- und Marktplatz möglich.

Generell wird auf dem Dom- und Marktplatz ein anthrazitfarbener Naturstein verwendet werden, dieser entspricht besonders der zu erwartenden Beanspruchung (Marktnutzung, Großveranstaltungen).
Die Randbereiche, die gleichzeitig die Gehbereiche darstellen werden mit Natursteinplatten ausgelegt. Diese großen Natursteinplatten sind besonders gut begeh- und berollbar. Insgesamt kommt bei der Neugestaltung des Dom- und Marktplatzes nur gesägtes Natursteinmaterial zum Einsatz, was eine deutliche Verbesserung der Begehbarkeit aller Flächen mit sich bringt. Auch die Platzflächen, die mit kleinteiligem Pflaster ausgelegt werden, sind somit in Zukunft komfortabel zu begehen.

Da der Dom- und Marktplatz sehr stark beansprucht wird und bei Veranstaltungen wie dem Wochenmarkt, dem Pottmarkt zu Libori und dem Weihnachtsmarkt sehr starken Belastungen standhalten muss, wird bei der Auswahl der Pflasterplatten und-steine darauf geachtet, dass diese auch möglichst belastbar sind. Aber besonders bei dem Wenden und Rangieren von schweren Fahrzeugen kann es immer dazu kommen, dass ein Naturstein Risse bekommt oder bricht. Man hat sich daher entschieden, neben einem besonders belastbaren Unterbau für das Pflaster, in ungebundener Bauweise zu bauen. Dies ermöglicht es ohne großen Aufwand und Lärm in sehr kurzer Zeit eventuell beschädigte Steine auszutauschen. Auch bei plötzlich statt findenden Arbeiten an Leitungen bei z.B. Rohrbrüchen oder Ähnlichem, kann das Pflaster schnell aufgenommen und nach den Reparaturarbeiten wieder eingelegt werden. Auf diese Art hat man eine gute Möglichkeit gefunden Funktionalität und eine hohe Belastbarkeit des Materials mit einer ansprechenden und attraktiven Platzgestaltung zu verbinden.

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