Kann denn Lüge Sünde sein?

Filmbeitrag der Stadt Paderborn zum „Tag des offenen Denkmals“ 2021

© Stadt PaderbornDer Pfau Pavo und die Häsin aus dem Drei-Hasen-Fenster hatten einige Abenteuer zu bestehen, um die Stadt und ihre Bürger vor einem fanatischen Grafen zu retten. Den beiden Schauspieler*innen Tatjana Poloczek und Robin Berenz, die bislang am Paderborner Theater beschäftigt waren, haben die Dreharbeiten viel Spaß gemacht. Die filmische Umsetzung lag bei der Paderborner Medienwisschenschaftlerin und Experimentalfilmerin Alice D. Bleistein.

Freitag, 10. September 2021 | Stadt Paderborn - „Kann denn Lüge Sünde sein?“ so lautet der Titel des Filmes mit dem sich die Stadt Paderborn am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 12. September, beteiligt. Der Film gibt witzige, unakademische und kurzweilige Einblicke in Fragen des Seins und des Scheins und Beispiele, an welchen Paderborner Denkmälern sie anzutreffen sind.

Der Tag des offenen Denkmals hat viele Freunde. Einmal im Jahr können alle interessierte Bürger*innen traditionell wenig zugängliche dreidimensionale Geschichtszeugnisse besuchen. Wegen der unsicheren Verhältnisse hinsichtlich der Durchführbarkeit von Veranstaltungen aufgrund von Corona hat sich die Stadt Paderborn in diesem Jahr nochmals zu einem digitalen Beitrag entschlossen.

Das Motto in diesem Jahr, „Sein und Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“, ist besonders geneigt, der Phantasie freien Lauf zu lassen. Sein und Schein, Wirklichkeit und Traum, Realität und Illusion, Lüge und Wahrheit... In unserer scheinbar rationalen Welt liegen Wirklichkeit und Illusion oft enger beieinander als wir glauben.

Aber gerade auch in der Baukunst liegen Sein und Schein oft nah beieinander. Nirgendwo können wir sicher sein, ob wir „die Wahrheit“ sehen oder eine irgendwie geartete Täuschung. Und was soll daran schlimm sein, wenn wir uns mit Hilfe der Phantasie eine bessere und schönere Welt erschaffen? Das sieht Graf Asanto Fanatico, der seit Jahrhunderten in der Unterwelt von Paderborn begraben liegt und gelegentlich aus seiner Gruft aufsteigt, um seine engstirnigen Ideen zu verbreiten leider anders. Er hält jede Form der Illusion für Lüge, ja für Sünde. Und so droht er der Stadt Paderborn und ihren Einwohnern mit harten Strafen.

Wer wissen möchte wie der Pfau Pavo und eine der Häsinnen aus dem berühmten Paderborner Drei-Hasen-Fenster versuchen, dem fanatischen Grafen mit das Gegenteil zu beweisen und die Stadt zu retten, der schaut sich einfach ganz entspannt auf dem heimischen Sofa den Film. Er ist ab dem 12. September verfügbar und ist für Erwachsene, Kinder und Jugendliche gleichermaßen geeignet. Der Link lautet www.paderborn.de/tofd2021.

Veranstalter des Tags des offenen Denkmals ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Fragen zur Denkmalpflege in Paderborn beantwortet die Untere Denkmalbehörde der Stadt per E-Mail unter k.kriegerpaderbornde.

Stadt Paderborn

Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing