„Trapasso – Hinübergehen“: Öffentliche Führung
Veranstaltungsinformationen
Öffentliche Führung durch die Ausstellung "Trapsso – Hinübergehen".
Was bedeutet es, vom Leben in den Tod hinüberzugehen?
In jeder Zeit haben sich Künstler*innen kreativ mit dem Prozess des Sterbens auseinandergesetzt. Im Christentum wie in allen (monotheistischen) Religionen wurde und wird er als Übergang in eine jenseitige, göttliche Sphäre definiert. Sterben gehörte und gehört ausdrücklich zum Leben dazu. Somit ist das „Hinübergehen“ in der Kunst etwa von Mittelalter und Barock ein ständig wiederkehrendes Sujet. In der säkularen Wahrnehmung endet die Existenz der Menschen mit dem Tod. Ein langes, gesundes, möglichst jugendliches Leben, in der Sterben und Tod wenig Raum einnehmen, ist das Ziel, nicht etwa ein jenseitiges Paradies. Doch auch hier sind Fragen nach der Vergänglichkeit des Lebens oft Inhalt künstlerischer Auseinandersetzung.
Die Ausstellung zeigt neben christlichen Mediationsbildern, Objekte des Übergangs und einem im Hospiz gepackter Koffer für die letzte Reise auch Positionen zeitgenössischer Künstler*innen. Gemeinsam mit den Sammlungswerken setzen sie sich eindrücklich mit der letzten Lebensphase von Menschen auseinander und fragen nach den verblassenden Spuren, die sie in der Welt hinterlassen.
Die Sonderausstellung ist eine Kooperation mit dem VKA Hospiz- und Palliativzentrum Pauline.
Informationen
| Anmeldung | Anmeldung nicht erforderlich |
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Eintritt
Kosten im Eintrittspreis enthalten